Blink Twice
Im Regiedebüt von Zoë Kravitz spielt Channing Tatum – im echten Leben mit der Schauspielerin liiert – einen verstörenden Tech-Milliardär. Als Bardame Frida (Naomie Ackie) von Entrepreneur Slater King (Tatum), einer Mischung aus Elon Musk und Prinz Charming, auf seine Privatinsel geladen wird, ist sie ganz aus dem Häuschen. Sie erwartet Partys umgeben von Sonne, Strand und purem Überfluss. Unter der paradiesischen Fassade braut sich jedoch Verstörendes zusammen.Der sozialkritische Mysterythriller ist bis in die kleinste Nebenrolle prominent besetzt. Das Ensemble wird abgerundet durch Namen wie Christian Slater („True Romance“), Simon Rex („Red Rocket“), Kyle Maclachlan („Twin Peaks“), Haley Joel Osmet („The Sixth Sense“) oder Geena Davis („Thelma & Louise“).
Horizon - Eine amerikanische Saga
Ein weiterer Schauspielstar ist diese Woche hinter die Kamera verschwunden – allerdings nicht zum ersten Mal. Kevin Costner, der Star aus Meisterwerken wie „The Untouchables“ oder „JFK“, hat schon 1991 mit „Der mit dem Wolf tanzt“ seine Qualitäten als Filmschaffender unter Beweis gestellt. Damals gewann er dafür die zwei wohl höchsten Auszeichnungen bei den Oscars: den Preis für die Beste Regie und den für den Besten Film. Ob seinem neuesten Epos ein ähnlicher Preisreigen zukommen wird, sei zu bezweifeln.Mit „Horizon“ will Costner dem Old-School-Western ein Comeback bescheren – und das gleich mit einer gesamten Saga. Die Ambitionen sind groß: geplant sind vier Teile zu je drei Stunden; die erste Fortsetzung soll demnächst bei den Filmfestspielen in Venedig ihre Weltpremiere feiern. Man möchte die umfassende Entstehungsgeschichte des Wilden Westens nacherzählen, die in Folge des Sezessionskriegs von weißen Siedlern ins Rollen gebracht wurde. Den Hauptcowboy gibt, wie sollte es anders sein, Costner höchstpersönlich. An seiner Seite reiten Sienna Miller, Jena Malone und Sam Worthington durch die Prairie. Yeehaw!