Avatar: The Way of Water
2009 machte sich Blockbuster-Koryphäe James Cameron die Errungenschaften moderner Tricktechnik zunutze, um Zuschauerinnen und Zuschauer in fremde Welten zu entführen. Die verblüffend echt aussehende, aber dennoch völlig computergenerierte Welt von „Avatar“ war im Kino damals ein Novum und lockte die Massen in die Kinos. All der Hype um das visuelle Spektakel mündete in Einspielergebnisse, die bis heute als unerreicht gelten. Eine Fortsetzung war daher ohnehin vorprogrammiert, ließ aber lange auf sich warten. 13 Jahre später hat das langersehnte Sequel, bei dem es sich um den zweiten von insgesamt fünf Teilen handeln soll, endlich die globalen Leinwände erreicht.
Bild aus dem Film „Avatar: The Way of Water“ (20th Century Fox, The Walt Disney Company)Die Rückkehr nach Pandora setzt Jahre nach den Ereignissen des Originalfilms an. Jake Sully (Sam Worthington), der sich im Vorgängerfilm gegen das ausbeuterische Erbe der Menschen entschieden und sich dem blauhäutigen Volk der Na’vi angeschlossen hatte, ist mittlerweile stolzer Vater mehrerer Kinder. Doch die Menschen haben es weiterhin auf die wertvollen Ressourcen Pandoras abgesehen. Oberst Quaritch (Stephen Lang) und sein militärisches Gefolge infiltriert abermals den Planeten – diesmal voll und ganz in Na’vi-Gestalt. Jake und Partnerin Neytiri ergreifen daher samt ihren Kindern die Flucht. Es erwarten sie (und das Publikum) atemberaubende Unterwasserwelten. Umweltfreundliches Effektkino der außergewöhnlichen Art, das erneut die Kassen klingen lassen wird. Das schafft in dieser Qualität nur James Cameron.
Aftersun
Das Langfilmdebüt der Britin Charlotte Wells ist eine wahre Perle der Independent-Filmkunst. Mittels fragmentierter Erzählung widmet sich Wells einem fiktiven Türkei-Urlaub, den ein Vater und seine 11-jährige Tochter während der 1990er-Jahre bestreiten – samt aller Höhen und Tiefen eines Familienausflugs.
Bild aus dem Film „Aftersun“ (Stadtkino, A24)Der sensationelle Hauptdarsteller Paul Mescal und seine tieftraurigen Augen sorgen für eine angemessen melancholische Grundstimmung. Ein berauschendes Drama über die Kraft und Zerbrechlichkeit menschlicher Erinnerungen.
Weitere Neustarts
Emily„Sex Education“-Star Emma Mackey verkörpert in dieser Filmbiografie die britische Schriftstellerin Emily Brontë. Der Film fokussiert sich auf die Anfänge der Autorin, die sich für ihr Werk „Sturmhöhe“ einen Namen in der literarischen Welt gemacht hat.
Bild aus dem Film „Emily“ (Filmladen)Ein Triumph
In dieser Tragikomödie heuert ein abgehalfterter Schauspieler ein Dutzend Gefängnisinsasse für die Theaterbühne an. Sie sollen das Jahrtausendstück „Warten auf Godot“ neuinszenieren – und dafür führt es sie sogar außerhalb des Knastbetriebs.
Bild aus dem Film „Ein Triumph“ (Pandafilm)Wo ist Gott?
Für diesen Dokumentarfilm hat sich Regisseurin Sandra Gold mit Anhänger*innen verschiedener Weltreligionen getroffen. Das Ziel: über Fragen des menschlichen Daseins zu diskutieren und gegebenenfalls Antworten zu finden.
Bild aus dem Film „Wo ist Gott?“ (Polyfilm)