Neu im Kino
Neu im Kino (Woche 42/2022)

Neu im Kino (Woche 42/2022)

Während halb Wien in den Festivalfilmsälen der Viennale sitzt, starten parallel dazu auch ein paar lang ersehnte Sundance-Filmlieblinge.
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von (Stadtneurotikerin)

Fire of Love

Dokumentarfilmemacherin Sara Dosa hatte am Sundance Film Festival Anfang diesen Jahres viele Gründe zum Feiern. Zum einen durfte ihre neue von National Geographic produzierte Doku „Fire of Love“ im Rahmen des Festivals seine Premiere feiern, zum anderen wurde diese auch mit einem Preis ausgezeichnet. Doch auch auf Rotten Tomatoes durfte sich der Film nach dem Festival über einen perfekten 100%-Score freuen (mittlerweile auf 99% gesunken). Jetzt kommt die bildgewaltige Doku endlich auch in unsere Kinos.
Fire of Love Bild aus dem Film „Fire of Love“ (Pandafilm)

Der Film handelt vom französischen Ehe- und Vulkanologenpaar Katia und Maurice Krafft, die gemeinsam in den 1970ern und 1980ern zahlreiche Vulkane besuchten, um deren Eruptionen fotografisch einzufangen. Es war ein wahrlich gefährliches Spiel mit dem Feuer, dem die beiden 1991 erlagen. „Fire of Love“ errichtet den zweien und vor allem ihrer Liebe ein filmisches Denkmal. Aus den mehr als 100 Stunden Foto- und Videomaterial, die das Ehepaar bei ihren Expeditionen zusammengetragen hat, kreiert Dosa ein bewegendes Porträt zweier Geologen, deren Liebesglut wohl einen Vulkan entfachen hätte können. Für alle, die einen Film suchen, der sie in jeder Hinsicht zum Staunen bringt.


Hive

Blerta Bashollis Drama feierte ebenfalls am Sundance Film Festival seine Premiere – allerdings bereits 2021. Dort (und danach auch auf zahlreichen anderen Festivals) räumte der Film mehrere Preise ab, darunter den großen Preis der Jury und den Publikumspreis.
Hive Bild aus dem Film „Hive“ (Polyfilm)

Regisseurin und Drehbuchautorin Basholli erzählt die Geschichte von einer Gruppe verwitweter Frauen im Kosovo, die ihre Männer alle an den Krieg verloren haben. Den Regeln des Patriarchats trotzend schließen sie sich zusammen und gründen einen Ajvar-Vertrieb, obwohl sie als Witwen nicht arbeiten dürften. Für Publikum, das mehr starke und resiliente Frauen im Kino sehen möchte.


Weitere Neustarts


Des Weiteren startet noch der Superheldenfilm „Black Adam“ mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle. Ein von antiken Göttern mit unvorstellbaren Kräften ausgestatteter Muskelprotz wird in diesem DC-Streifen wiederauferweckt.
Black Adam Bild aus dem Film „Black Adam“ (Warner Bros)



Die deutsche Komödie „Der Nachname“ mit Iris Berben und Christoph Maria Herbst ist die Fortsetzung von „Der Vorname“ aus 2018. Statt einem chaotischen Abendessen, wie im ersten Teil, gibt es diesmal einen Urlaub, bei dem ein Familien-Kräftemessen ausartet.
Der Nachname Bild aus dem Film „Der Nachname“ (Constantin Film)



Das französische Drama „Verlorene Illusionen“ begleitet einen jungen, unbekannten Dichter des 19. Jahrhunderts von der Provinz in die Stadt. Doch Paris hält für ihn einen Blick hinter die Kulissen einer Welt bereit, in der Sein und Schein auseinanderklaffen und die dem Dichter seine Illusionen raubt.
Verlorene Illusionen Bild aus dem Film „Verlorene Illusionen“ (Filmladen)



Der italienische Abenteuerfilm „Die Legende vom Tigernest“ erzählt von der besonderen Freundschaft zwischen einem Waisenjungen aus einem abgeschiedenen Gebiet im Himalaja und einem Tiger. Als der Junge sieht, wie Wilderer eine Tigermutter erlegen, nimmt er sich dem Tigerbaby an. Doch die Wilderer sind den zweien bereits auf der Spur.
Die Legende vom Tigernest Bild aus dem Film „Die Legende vom Tigernest“ (Polyfilm)



In der amerikanischen Familienkomödie „Lyle - Mein Freund, das Krokodil“ hat ein Junge mit dem Umzug seiner Familie nach New York zu kämpfen – bis er entdeckt, dass am Dachboden des neuen Hauses ein Krokodil haust. Während das Krokodil schon bald zur Familie Primm gehört, ist der Nachbar Mr. Grumps dem Tierchen nicht so gut gesinnt.
Lyle - Mein Freund, das Krokodil Bild aus dem Film „Lyle - Mein Freund, das Krokodil“ (Sony Pictures)



Der deutsche Familienspaß „Die Mucklas ...und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“ ist ein Spin-Off zur beliebten „Petterson und Findus“-Filmreihe und erzählt von den koboldartigen Wesen, den Mucklas, die Chaos und Unordnung ganz besonders lieben.
Die Mucklas ...und wie sie zu Pettersson und Findus kamen Bild aus dem Film „Die Mucklas ...und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“ (Constantin Film)
Die Autorin
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Stadtneurotikerin

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