Moonage Daydream
David Bowies einzigartiger Einfluss auf die Musikwelt ist unbestritten. Das gnadenlos wandlungsfähige Musikgenie bewegte mit seinen Songs jahrzehntelang seine Fans, ließ sich nie in eine Schublade stecken und erfand sich stets neu.
Nach seinem Tod im Jahr 2016 ist die Dokumentation „Moonage Daydream“ (bennant nach dem gleichnamigen Song) von Brett Morgen der erste Film über den Musikikone, die von seinem Nachlassvermögen ausdrücklich autorisiert wurde. Der Film feierte im Zuge der Filmfestspiele von Cannes seine Uraufführung und skizziert in experimenteller Art und Weise den musikalischen Schaffensweg von David Bowie.
Rubikon
Weltraumfilme sind oft aufwendig und kostspielig - umso mutiger, dass sich die österreichische Regisseurin Magdalena Lauritsch in ihrem Debüt an ein solches Projekt heranwagt.
In dem in englischer Sprache gedrehten Science-Fiction-Film „Rubikon“ begleiten wir die Soldatin Hannah und ihre beiden Kollegen Dimitri und Gavin auf die ISS-Raumstation, von der aus sie dabei zusehen müssen, wie die Erde von einer verheerenden Naturkatastrophe heimgesucht wird. Ohne Kontakt zur Außenwelt und verängstigt vom Gedanken, die letzten Überlebenden zu sein, bricht unter den dreien ein heftiger Konflikt um die weitere Vorgehensweise aus.
Weitere Neustarts
In Brian Goodmans Actionthriller „Chase“ darf Gerard Butler (mal wieder) den harten Kerl mimen. Als die Frau von Will (Butler) bei einem Routinestopp an der Tankstelle plötzlich verschwindet, macht er sich auf eigene Faust auf die Suche nach ihr, die zunehmend mysteriös und gefährlich für ihn wird.
Im Februar 2022 feierte der Film im Rahmen der Berlinale seine Premiere, nun ist Annika Pinskes Drama „Alle reden übers Wetter“ in ausgewählten deutschsprachigen Kinos zu sehen. Im Fokus des Films steht die Doktorandin Clara, die von ihrer Wahlheimat Berlin für die Geburtstagsfeier ihrer Mutter zurück in ihr ostdeutsches Heimatdorf fährt, in welchem sie sich nunmehr wie eine Fremde fühlt.

Schauspielgrößen George Clooney und Julia Roberts haben in der Vergangenheit das Rom-Com-Genre nachhaltig beeinflusst. Im Film „Ticket ins Paradies“ führen sie diese Errungenschaft auch im besten Alter weiter. In Oliver Parkers (u.a. „ Mamma Mia! Here We Go Again“) Werk porträtieren die beiden geschiedene Eheleute, die ihre Tochter von einer überstürzten Heirat abhalten wollen und gemeinsam einen Plan schmieden, sie von einem schwerwiegenden Fehler abzuhalten.

Til Schweiger kann's nicht sein lassen: Obwohl an den letzten Regieprojekten des erprobten Schauspielers von der Kritik kein gutes Haar gelassen wurde, steht nach Filmen wie „Die Hochzeit“ und „Honig im Kopf“ sein nächster Film in den Startlöchern. Als Adaption von Sarah Kuttners Roman erzählt „Lieber Kurt“ davon, wie eine Patchworkfamilie mit dem jähen Verlust ihres Sohnes zurechtkommen muss.

Der Dokumentarfilm „Dancing Pina“ von Florian Heinzen-Ziob geht dem Erbe der berühmten Choreografin Pina Bausch auf die Spur, die mit spannenden Tanzabläufen Genrationen von Tänzer*innen beeinflusste.

Das bulgarische Drama „Women Do Cry“ von Vesela Kazakova und Mina Milevawar im Programm der letztjährigen Viennale zu sehen und begleitet drei Schwestern, die alle mit einer schwerwiegenden Lebensveränderung zu kämpfen haben in ihrem Alltag in einem der ärmsten Länder der Europäischen Union.

Die Louis-Julien Petits Komödie „Die Küchenbrigade“ erfreut nicht nur Genießer der feinen Küche: Nachdem sich die ambitionierte Köchin Cathy in ihrem Job von ihrer Chefin nicht ernstgenommen fühlt, schmeißt sie schließlich hin und sucht nach einer Position als Chefköchin. Desillusioniert von der Jobsuche fängt sie widerwillig als Köchin in einem heruntergekommenen Heim für minderjährige Flüchtlinge auf, und lernt so die Freuden ihres Berufs von einer ganz neuen Seite kennen.

Auch Horror-Fans kommen auf ihre Kosten: „Jeepers Creepers: Reborn“ von Timo Vuorensola (Iron Sky) löst sich bewusst von der vorhergegangenen Reihe und erzählt die Geschichte des gefürchteten Creeper neu.
