Three Thousand Years of Longing
Der australische Regisseur George Miller lieferte mit „Mad Max: Fury Road“ 2015 einen Leinwand-Hit, der bis heute noch unvergessen ist. Kein Wunder also, dass ein Spin-Off dieses fulminanten Spektakels schon längst in Planung ist. Doch während Anya Taylor-Joy als junge Furiosa gerade vor der Kamera steht, hat es ein neuer Film von Miller bereits in die Kinos geschafft.Das fantastische Drama „Three Tousand Years of Longing“ vereint niemand Geringeren als Tilda Swinton mit Idris Elba in einer Art „Aladin für Erwachse“. Swinton spielt eine Gelehrte, die ihr Leben der Forschung von Mythen gewidmet hat. Als sie zu einem Kongress nach Istanbul fährt, findet sie dort auf einem Bazar eine Glasflasche, aus der später ein Dschinn entweicht. Doch als ihr dieser drei Wünsche anbietet, gerät sie ins Zögern. Bis ihr schließlich der eine Wunsch in den Sinn kommt, der alles verändern wird. Der Film ist nicht minder bildgewaltig geworden, als man es von Millers bisherigem Schaffen gewohnt ist, findet aber eine ruhigere und langsamere Erzählweise, die aber dennoch alles andere als langweilig ist, sondern pure Magie entfaltet. Für Publikum, das in den Genuss einer existentialistische Fabel kommen will.
Meine Stunden mit Leo
Dass Sex nur für junge und schöne Menschen ist, ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der in Filmen wiederholt auf den Prüfstand gestellt wurde. So auch in der herzhaften Komödie „Meine Stunden mit Leo“, in der Emma Thompson zwar verlernt zu haben scheint, wie’s geht, aber es gerne wieder lernen würde. Dazu bestellt sich die verwitwete Rentnerin einen Callboy. Doch ihre Unsicherheiten stehen ihrer sexuellen Befriedigung zunächst noch im Weg. Aber der junge Mann sieht die Frau, die sich hinter diesen Unsicherheiten verbirgt und findet unerwartet Gefallen an ihr. Für sexpositives Publikum jeden Alters.Weitere Neustarts
Des Weiteren startet noch das französische Drama „Die Zeit die wir teilen“, in dem Grande Dame Isabelle Huppert eine Pariser Verlegerin spielt, die sich auf ihrem Landhaus zurückzieht, um ihr Leben Revue passieren zu lassen. Dabei verschmelzen Wunsch und Wirklichkeit. Neben Isabelle Huppert ist auch „Jedermann“ Lars Eidinger in diesem Drama zu sehen.Die deutsche Komödie „Freibad“ erzählt vom einzigen Frauenfreibad Deutschlands, in dem die kulturellen Fetzen fliegen, als FFK auf Bikini und Burkini trifft. Als die überforderte Bademeisterin kündigt, wird sie ausgerechnet durch einen Mann ersetzt.