Elvis
Mit filmischen Adaptionen von „Romeo & Juliet“ und „The Great Gatsby” hat sich Regisseur Baz Luhrmann in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal schwierigeren Stoffen angenommen, so auch in seinem neuesten Film, der das turbulente Leben der Musikikone Elvis beleuchtet. Das Biopic, welches sich schlicht „Elvis“ nennt, zeigt Austin Butler in der Titelrolle, Tom Hanks übernimmt die Rolle seines langjährigen Managers Colonel Tom Parker. Der Film feierte seine Weltpremiere im Zuge des diesjährigen Cannes Film Festival.Kurz vor seinem Tod im Jahr 1997 blickt Musikmanager Tom Parker auf seine gemeinsame Zeit mit dem legendären „King of Rock“ Elvis Presley zurück. Von den einfachen Anfängen des in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsenen Jungen, hin zu seinem rasanten Aufstieg bis zu seinen persönlichen Dämonen resümiert Parker die mehrere Jahrzehnte umfassende, abwechslungsreiche Karriere der Rocklegende.
The Black Phone
Nach einem kurzen Abstecher ins Marvel-Universum (Doctor Strange) kehrt Regisseur Scott Derrickson mit seinem neuen Horrorstreifen „The Black Phone“ wieder zu seinen Wurzeln im Genrekino zurück. Der Gruselfilm bringt Derrickson erneut mit Schauspieler Ethan Hawke zusammen, der bereits in seinem früheren Film „Sinister“ die Hauptrolle übernommen hat, der Film basiert auf einer Kurzgeschichte des Genreautors Joe Hill (seines Zeichens Sohn von Stephen King).In den späten 70er-Jahren treibt ein gefährlicher Kindermörder mit dem Spitznamen „The Grabber“ sein Unwesen. Auch Mitschüler des jungen Finney, der zuhause von seinem Vater geschlagen und in der Schule gemobbt wird, wurden bereits Opfer des Grabbers. Nachdem er von einem Baseballspiel nach Hause geht, gerät schließlich Finney selbst in die Fänge des wahnsinnigen Killers, der ihn fortan in einem kargen Keller festhält. Ein scheinbar kaputtes Telefon an der Wand beginnt plötzlich zu klingeln und die Stimmen früherer Opfer des Mörders versuchen den verzweifelten Jungen bei der Flucht zu helfen.
Weitere Neustarts
Die deutsch-französische Koproduktion „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe“ von Nicolette Krebitz wurde im Rahmen der Berlinale uraufgeführt und porträtiert die seltsame Liebesgeschichte des ungleichen Paars Anna und Adrian. Christian Pogatetz hat den Film schon in Berlin für Uncut gesehen. Hier geht's zu seiner Kritik.Die isländische Action-Komödie „Cop Secret“ wurde bereits 2021 am Locarno Film Festival gezeigt, nun startet der Actionstreifen in ausgewählten österreichischen Kinos. Regie übernahm hierbei kein geringerer als Hannes Þór Halldórsson, der vielen wohl eher als Torhüter der isländischen Fußballnationalmannschaft bekannt sein dürfte. Der Film folgt dem selbst ernannten Super-Cop Bússi, der an einer Reihe von Banküberfällen ermittelt.
Apichatpong Weerasethakuls neuer Film „Memoria“ war bereits im letzten Jahr im Programm der Filmfestspiele von Cannes zu sehen und wurde dort mit dem Jurypreis ausgezeichnet. Der Film folgt Tilda Swinton als Jessica, die in Bogota lebt und versucht einem mysteriösen Geräusch auf die Spur zu kommen. Die ausführliche Kritik von Susanne Gottlieb findet ihr auf Uncut.