Massive Talent
Nicolas Cage ist nicht der schillernde Hollywood-Star geworden, von dem man 1990 annahm, dass er es werden würde, als er in David Lynchs „Wild at Heart“ seinen großen Durchbruch feierte. Stattdessen folgte auf jedes Karrierehoch ein regelrechtes Karrieretief – und zum Glück auch umgekehrt. Doch selbst seine Auszeichnung mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller für „Leaving Las Vegas“ im Jahre 1995 bewahrte ihn nicht davor, fragwürdige Rollen in noch fragwürdigeren Filmen anzunehmen. Doch gerade diese haben Nicolas Cage zu einer Kultfigur gemacht, der nun mit der Action-Komödie „Massive Talent“ ein Denkmal gesetzt wird.In diesem Film spielt Cage einen in die Jahre gekommenen Schauspieler, der am Ende seiner Karriere steht und zudem noch völlig pleite ist – also sich selbst. Doch als ein Milliardär ihn für 1 Million Dollar als Stargast auf seiner Geburtstagsparty engagiert, scheint er vor der Privatinsolvenz gerettet. Allerdings wird der Milliardär aufgrund seiner verbrecherischen Machenschaften vom CIA gesucht und Nicolas Cage soll dabei helfen, ihn zu überführen. Für alle, die Nicolas Cage in der selbstironischen Rolle seines Lebens nicht verpassen wollen.
Lightyear
Ebenfalls zu einer Kultfigur ist Buzz Lightyear geworden – zumindest im Pixar-Universum. Der Space Ranger schrieb Geschichte, als er zusammen mit Woody & Co 1995 in „Toy Story“, dem ersten völlig computer-animierten Film, auftauchte. Technisch überzeugt „Toy Story“ kaum noch, so sehr hat sich die Computeranimation weiterentwickelt. Dennoch gehört der Film (und auch seine großartigen Fortsetzungen) zu den ganz großen Pixar-Klassikern, die bis heute unvergessen sind. Mit „Lightyear“ bekommt nun Buzz Lightyear seinen eigenen Ableger.Der Film erzählt seine Entstehungsgeschichte und davon, wie er die Weiten des Weltalls bereist – bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter! Für alle, die in Buzz Lightyear mehr sehen als nur ein Spielzeug.
Weitere Neustarts
Des Weiteren startet noch der italienische Horrorstreifen „Dark Glasses - Blinde Angst“ von Kultregisseur Dario Argento. Während Argentos Filmklassiker wie „Suspiria“ mittlerweile neu verfilmt werden, bringt der legendäre italienische Regisseur, der in den 70ern das Horrorgenre neu belebt hat, selbst noch immer neue Filme heraus. Auch in seinem neuesten Film bleibt er dem Horror-Genre treu und erzählt von einem Serienkiller, der es in Rom auf Prostituierte abgesehen hat. Doch sein letztes Opfer überlebt, wenn sie auch erblindet – und dreht bald darauf den Spieß um. Der Jäger wird zum Gejagten. Die Kritik von der Premiere des Films auf der Berlinale findet ihr auf Uncut.Das amerikanische Drama „Press Play and Love Again“ verbindet Romantik mit Zeitreisen. Mithilfe eines Mixtapes schafft es Laura, in die Vergangenheit zu reisen. Dort möchte sie das Leben ihres Liebsten retten.
Auch die charmante kubanische Komödie „Die außergewöhnliche Reise der Celeste García“ macht sich das Sci-Fi-Genre zu Nutze, um die Geschichte einer Lehrerin zu erzählen, die endlich die langersehnte Chance bekommt, ihr Leben umzukrempeln, als Aliens sie auf ihren Planeten einladen.
Und in der französischen Komödie „Schmetterlinge im Ohr““ muss sich ein fünfzigjähriger Mann der Tatsache stellen, dass er fast taub ist.