Hier geht es zur UNCUT-Exklusivkritik von der diesjährigen Berlinale-Premiere.
Im Animationskino wird des Öfteren gerne experimentiert, doch die Französin Florence Miailhe kann der ohnehin oft unterschätzten Filmgattung eine ganz neue Facette abgewinnen. Miailhes Langfilmdebüt wurde zur Gänze mit Ölfarben auf Glas gemalt. Erzählt wird eine dramatische Geschichte über Flucht und Vertreibung. Räumlich und zeitlich lässt sich der Film nicht lokalisieren und bekommt dadurch einen universellen Charakter. Im Zentrum stehen die Geschwister Kyona und Adriel, die aufgrund gewaltvoller politischer Umbrüche ihre Heimat zurücklassen müssen.
Ein kraftvolles und voller Dringlichkeit erzähltes Porträt über Flucht und die damit einhergehenden Traumata – ummantelt in einzigartig animierten Bildern.
Weitere Neustarts
Downton Abbey 2In der zweiten Spielfilmauskopplung der mehrfach preisgekrönten ITV-Serie sorgt ein Filmdreh am prächtigen Anwesen der Adelsfamilie Crawley für Chaos.
Wolke unterm Dach
Im deutschen Drama von Alain Gsponer spielt Frederick Lau einen Krankenpfleger, der schwer mit der Last des plötzlichen Todes seiner Frau zu kämpfen hat.
River
Die neue Doku von Regisseurin Jennifer Peedom beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Menschen und Flüssen, begleitet von einem Voice-Over von Schauspieler Willem Dafoe.
In den besten Händen
Nach dem plötzlichen Ende einer langjährigen Beziehung bricht sich eine Frau in der Panik ihren Ellbogen. Ausgerechnet am Tag der gewaltbereiten Demonstrationen der französischen Gelbwesten muss sie einen Krankenhausaufenthalt bewältigen.
Dinner für Acht
Der österreichische Thriller erzählt von einem Abendessen unter Freunden, bei dem sich die Ereignisse aufgrund hitziger Debatten mit der Zeit zuspitzen.
Playground
Das belgische Filmdrama von Laura Wandel widmet sich einer siebenjährigen Volksschülerin, deren älterer Bruder am Pausenhof schweren Mobbing-Vorfällen ausgesetzt wird. Der Film läuft vorerst nur in Wien an.