Neu im Kino (Woche 13/2022)

Foto: Constantin Film

Sonic the Hedgehog 2

Nachdem der erste Teil zu den kommerziell erfolgreichsten Videospielverfilmungen aller Zeiten zählt, ließ eine Fortsetzung der Action-Komödie „Sonic the Hedgehog“ nicht lange auf sich warten. In „Sonic the Hedgehog 2“ von Jeff Fowler folgt der Titelheld gemeinsam mit seiner Fuchsfreundin Tails der Spur des geheimnisvollen Master Emeralds. Doch auch die böse Seite schläft nicht und so ist auch der Ameisenigel Knuckles gemeinsam mit dem auf Rache sinnenden Doctor Eggmann auf der Jagd nach dem sagenumwobenen Juwel.

Foto: Sony Pictures

Morbius

Basierend auf den gleichnamigen Marvel-Antihelden erscheint mit dem Horror-Science-Fiction-Streifen „Morbius“ unter der Regie von Daniel Espinosa der bereits dritte Film aus dem Sonys Spider-Man-Universe. Der Superheldenfilm begleitet den jungen Arzt Michael Morbius, der wie sein Bruder auch, unter einer seltenen Blutkrankheit leidet. Als es ihm gelingt sich von dieser vollständig zu heilen, beginnt sich jedoch sein Körper zu verändern. Übermenschliche Stärke und ein unstillbarer Blutdurst überkommen den Wissenschaftler. „Morbius“ zeigt Oscarpreisträger Jared Leto in der Titelrolle, sowie Matt Smith, Michael Keaton und Adria Arjona in weiteren Rollen. Trotz wenig berauschenden ersten Reaktionen zum Film (so auch auf Uncut)soll Leto als Morbius in weiteren zukünftigen Marvel-Projekten erneut in der Rolle zu sehen sein.

Weitere Neustarts

In Cannes präsentierte der zweifache Oscargewinner Asghar Farhadi (Nader und Simin, The Salesman) im letzten Jahr seinen neuesten Film „A Hero - Die verlorene Ehre des Herrn Soltani“, der auch als Irans Oscar-Beitrag für den Besten Internationalen Film ins Rennen geschickt wurde, hierbei aber nicht in die Endauswahl kam. Im Fokus des Dramas steht der im Gefängnis sitzende Rahim, der für zwei Tage eine Art Hafturlaub erhält und versucht seine Schuldner zu überzeugen, ihre Klage zurückzuziehen. Die Kritik dazu gibt's schon auf Uncut nachzulesen.

Fast wäre der diesjährige Oscar-Beitrag Finnlands „Abteil Nr. 6“ der hiesigen Kinolandschaft enthalten geblieben, wurde der Film doch im Vorfeld wegen seines Russland-Settings beinahe gebannt. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Rosa Liksom erzählt der Film von Juho Kuosmanen von der finnischen Studentin Laura, die sich von Moskau aus mit dem Zug auf den Weg nach Murmansk macht und sich das Zugabteil mit einem scheinbar ungehobelten Russen teilen muss.

Auch an das jüngere Publikum wird gedacht: Basierend auf dem Kindermärchen von Gerdt von Bassewitz adaptiert Regisseur Ali Samadi Ahadi die Geschichte „Peterchens Mondfahrt“ rund um Peter, seiner Schwester Anneliese und den Maikäfer Sumsemann als Animationsabenteuer in modernisierter Version.

Der Dokumentarfilm „Warum ich Euch nicht in die Augen schauen kann“ von Jerry Rothwell skizziert, aufbauend auf dem Bestseller von Naoki Higashida, die Welt verschiedener Menschen, die mit Autismus diagnostiziert sind und versucht den Betroffenen eine Stimme zu geben, die ihnen oft verwehrt bleibt.

Anime-Fans aufgepasst, mit „Jujutsu Kaisen 0“ von Sunghoo Park wird das Prequel zur beliebten Anime-Serie auf mehreren Kinoleinwänden Österreichs gezeigt.