Neu im Kino
Neu im Kino (Woche 8/2022)

Neu im Kino (Woche 8/2022)

Will Smith trainiert seine tennisspielenden Töchter, Kenneth Branagh blickt nach Nordirland und die Foo Fighters wollen ein neues Album aufnehmen.
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von (chrosTV )
King RichardFoto: Constantin Film, Paramount Pictures

King Richard

Will Smith könnte bald sein erster Oscar winken. Für die Tragikomödie „King Richard“ erhielt der Star der 90er-Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“ seine bislang dritte Nominierung. Darin verkörpert der 53-Jährige Schauspieler Richard Williams, den Vater der heutigen Tennis-Profis Venus und Serena Williams. Auf dramatisierte Weise zeigt die Biografie wie der überambitionierte Familienvater seine jungen Töchter (hier verkörpert von Saniyya Sidney und Demi Singleton) zu Profisportlerinnen großzieht. Der Film wurde für insgesamt sechs Academy Awards nominiert (u.a. „Bester Film“ und „Beste Hauptdarsteller“).

BelfastFoto: Universal Pictures International

Belfast

Seit wenigen Wochen versucht Kenneth Branagh in der Agatha Christie-Verfilmung „Tod auf dem Nil“ erneut als Meisterdetektiv Hercule Poirot einen kniffligen Mordfall zu lösen. Nun steht ein weiteres Regiewerk des 61-jährigen Briten bevor, das jedoch in eine völlig andere Richtung geht als sein starbesetzter Krimiblockbuster. In seinem bislang persönlichsten Film erinnert Branagh, der diesmal gänzlich hinter die Kamera verschwindet, an den Nordirland-Konflikt zurück. Ende der 60er-Jahre erlebt der 9-jährige Buddy (Jude Hill) die Unruhen als Sohn einer Arbeiterfamilie aus der Sicht eines Kindes. Während die Konfrontationen zwischen Protestanten und Katholiken zunehmen, fällt es der Familie immer schwerer sich aus dem Konflikt rauszuhalten. Bei den 94. Academy Awards wurde das Drama in sieben Kategorien (u.a. „Bester Film“ und „Beste Regie“) nominiert.

Weitere Neustarts

Für „Der Mann, der seine Haut verkaufte“ erhielt Tunesien im vergangenen Jahr erstmals eine Oscar-Nominierung. Das Melodrama erzählt satirisch überspitzt von einem syrischen Flüchtling, der zum wandelnden Kunstobjekt gemacht wird.

Mit „Studio 666“ haben die Foo Fighters ihren ersten Kinofilm gedreht. In der Horrorkomödie wird Frontmann und Ex-Nirvana-Drummer Dave Grohl von übernatürlich Kräften besessen und bringt nach und nach seine Bandkollegen um. Die Kritik gibt es schon auf Uncut nachzulesen und bis Dienstag verlosen wir auf Uncut auch CDs und Filmplakate.

Bereits auf der Viennale gelaufen ist der nun österreichweit startende Film „Aheds Knie“ von Berlinale-Gewinner Nadav Lapid. Auch zu diesem Film gibt es bereites eine ausführliche Kritik.
Der Autor
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chrosTV

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