Slash Filmfestival, Festivals, Wien
Slash Filmfestival 2021

Slash Filmfestival 2021

Das Blut & Beuschel-Kino ist zurück! Von 23. September bis 3. Oktober findet in Wien das 12. Slash Filmfestival statt.
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von (juliap)
Jedes Jahr im Herbst zieht in ausgewählte Wiener Kinostätten der wahre Horror ein: und zwar in Form des Slash Film Festivals, Österreichs größte Veranstaltung zur Feier des Fantastischen Films.

Die bereits 12. Ausgabe des beliebten Festivals unter der Leitung von Markus Keuschnigg trumpft dieses Jahr mit einem besonders illustren Programm auf: Eröffnet wird das Spektakel durch Julia Ducournaus Body-Horrorfilm „Titane“, der dieses Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde.

Titane Bild aus dem Film „Titane“ (Stadtkino, Koch Films)

Ein weiteres Highlight stellt eine ausgedehnte Folk-Horror-Retrospektive dar, die ausgehend von der Dokumentation „Woodlands Dark and Days Bewitched: A History of Folk Horror“ der Kanadierin Kier-La Janisse das Beste aus über 50 Jahren folkloristischer Gruselfilme (unter anderem „Wicker Man“ und „Witchfinder General“) zurück auf die Leinwand bringt.

Retrospektive:

In den Krallen des Hexenjägers Großbritannien, Regie: Piers Haggard
Dark Waters I/UK/RUS/ UA, Regie: Mariano Baino
Eyes of Fire USA, Regie: Avery Crounse
Nang Nak - Return from the Dead Thailand, Regie: Nonzee Nimibutr
Penda's Fen Großbritannien, Regie: Alan Clarke
The She-Butterfly Jugoslawien, Regie: Djordje Kadijevic
Sukkubus - den Teufel im Leib Deutschland, Regie: Georg Tressler
The Demon I/F, Regie: Brunello Rondi
The Dreaming Australien, Regie: Mario Andreacchio
The Savage Hunt of King Stach Russland, Regie: Valeri Rubinchik
The Wicker Man Großbritannien, Regie: Robin Hardy
The Wolf Polen, Regie: Marek Piestrak
Der Hexenjäger USA/UK, Regie: Michael Reeves
Witchhammer CZ/SK, Regie: Otakar Vávra

Neben ausgefallenen Rahmenveranstaltungen, wie etwa Werkstattgesprächen, einem Filmquiz-Special oder aber die berüchtigte „Nacht der 1000 Messer“, findet nach einjähriger Pause auch der Langfilmwettbewerb wieder statt, bei dem insgesamt 12 internationale Produktionen um den Sieg wetteifern werden.

Im Zuge der Schiene zu sehen sind unter anderem der walisische Öko-Horrorfilm „The Feast“ von Lee Haven Jones, der Revenge-Thriller „Violation“ vom Regie-Duo Dusty Mancinelli und Madeleine Sims-Fewer, die belgische Grind-Komödie „Mother Schmuckers“ sowie die japanische Sci-Fi-Komödie „Beyond the Infinite Two Minutes“. Die Festivaljury hierfür besteht aus den Filmemacherinnen Merryl Roche, Lola Basara und der Genrelegende Jörg Buttgereit.

Competition:

After Blue (Verschmutztes Paradies)
Frankreich 2021, Regie: Bertrand Mandico
Beyond the Infinite Two Minutes
Japan 2021, Regie: Junta Yamaguchi
Bloody Oranges
Frankreich 2021, Regie: Jean-Christophe Meurisse
Cryptozoo
USA 2021, Regie: Dash Shaw
Lapsis
USA 2020, Regie: Noah Hutton
Mother Schmuckers
Belgien 2021, Regie: Harpo Guit, Lenny Guit
Teddy
Frankreich 2020, Regie: Ludovic Boukherma, Zoran Boukherma
The Feast
Großbritannien 2021, Regie: Lee Haven Jones
The Medium
Thailand 2021, Regie: Banjong Pisanthanakun
The Sadness
Taiwan 2021, Regie: Rob Jabbaz
Tzarevna Scaling
Russland 2020, Regie: Uldus Bakhtiozina
Violation
Kanada 2020, Regie: Dusty Mancinelli, Madeleine Sims-Fewer


Weitere Programmhighlights stellen außerdem Ben Wheatleys ohrenbetäubender Mitternachtsstreifen „In the Earth“ und Sion Sonos postapokalyptischer Samurai-Western „Prisoners of the Ghostland“ mit Nicolas Cage in der Hauptrolle dar.

Schiene Vortex:

2551.01 - The Kid Österreich, Regie: Norbert Pfaffenbichler
A Pure Place Deutschland, Regie: Nikias Chryssos
Act of Violence in a Young Journalist Uruguay, Regie: Manuel Lamas
Alien on Stage Großbritannien, Regie: Lucy Harvey, Danielle Kummer
Caveat - Die Warnung Großbritannien, Regie: Damian Mc Carthy
Coming Home in the Dark USA, Regie: James Ashcroft
Extraneous Matter Japan, Regie: Kenichi Ugana
First Date USA, Regie: Manuel Crosby, Darren Knapp
Freaks USA, Regie: Tod Browning
Gaia: Grüne Hölle Süd Afrika, Regie: Jaco Bouwer
Hunter Hunter Kanada, Regie: Shawn Linden
In the Earth USA, Regie: Ben Wheatley
Jakob's Wife USA, Regie: Travis Stevens
Mad God USA, Regie: Phil Tippett
Prisoners of the Ghostland USA, Regie: Sion Sono
Shock Wave 2 HK/Chi, Regie: Herman Yau
Straight to VHS Uruguay, Regie: Emilio Silva Torres
Superhost USA, Regie: Brandon Christensen
Sweetie, You Won't Believe It Kasachstan, Regie: Yernar Nurgaliyev
The Amusement Park USA, Regie: George A. Romero
The Deep House F/B, Regie: Alexandre Bustillo, Julien Maury
The Power Großbritannien, Regie: Corinna Faith
The Spine of Night USA, Regie: Philip Gelatt, Morgan Galen King
Vicious Fun Kanada, Regie: Cody Calahan
We Need to Do Something USA, Regie: Sean King O'Grady
Werewolves Within USA, Regie: Josh Ruben
Wife of a Spy Japan, Regie: Kiyoshi Kurosawa
Woodlands Dark and Days Bewitched: A History of Folk Horror USA, Regie: Kier-La Janisse

Als krönender Abschluss des Festivals hat es ein weiterer Cannes-Favorit ins Programm geschafft: Das Mystery-Drama „Lamb“ von Valdimar Jóhannsson aus dem Hause A24 mit der schwedischen Ausnahmeschauspielerin Noomi Rapace in der Hauptrolle.

Lamb Bild aus dem Film „Lamb“ (Filmladen)

Wir freuen uns auf ein schaurig-schönes Festival und berichten für euch live vor Ort!