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Das war das Tribeca Film Festival 2021

Das war das Tribeca Film Festival 2021

Nach zwölf Tagen voller spannender Premierenfeiern ging die Hybrid-Version des diesjährigen Tribeca Film Festivals diese Woche zu Ende.
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von (juliap)
Als Eröffnungsfilm war der mit großer Spannung erwartet Musical-Film „In the Heights“ zu sehen, der vom Publikum wie erwartet äußerst positiv aufgenommen wurde. In rund einem Monat kommt der Film auch in die österreichischen Kinos.

In the Heights Bild aus dem Film „In the Heights“ (Warner Bros)

Die beiden Festivalgründer*innen Jane Rosenthal und Robert De Niro begrüßten nach einjähriger coronabedingter Pause mit Freude ein nicht-virtuelles Publikum, das sich auf mehrere Veranstaltungsorte über ganz New York hinweg verstreute.

Alljährlich vergibt das Tribeca während des Festivals renommierte Awards in den Bereichen U.S. Narrative Competition, International Narrative Competition, Documentary Competition sowie den Nora Ephron Award. Die diesjährige Jury in der Kategorie U.S Narrative Competition, die sich unter anderem aus solch bekannten Filmpersönlichkeiten wie Ana Lily Amirpour, Bryan Cranston und André Holland zusammengesetzt hat, vergab den Hauptpreis an den elektrisierenden Sportthriller „The Novice“, das Spielfilmdebüt der jungen Filmemacherin Lauren Hadaway.

The Novice Bild aus dem Film „The Novice“ (Filmverleih)

Auch die Hauptdarstellerin des Films Isabelle Fuhrman (The Orphan, Hunger Games) wurde für ihre außergewöhnlich gute Performance im Drama mit einem Preis bedacht. Als Bestes Drehbuch hingegen wurde die Beziehungskomödie „Mark, Mary & Some Other People“ von Hannah Marks ausgezeichnet.

Mark, Mary & Some Other People Bild aus dem Film „Mark, Mary & Some Other People“ (Filmverleih)

Auch die Jury der International Narrative Competition war mit Melissa Leo, Delroy Lindo und Alexander Payne äußerst prominent besetzt, hier ging das georgisch-amerikanische Drama „Brighton 4th“ von Levan Koguashvili als Sieger hervor.

Brighton 4th Bild aus dem Film „Brighton 4th“ (Filmverleih)

Der Preis für den Besten Dokumentarfilm wiederum ging an „Ascension“ von Jessica Kingdon, der sich mit der chinesischen Identität in Bezug auf Konsum, Innovation und sozialem Ansehen beschäftigt.

Der Nora Ephron Award, der herausragende erzählerische Leistungen einer Autorin oder Regisseurin und den Geist und die Kühnheit der namensgebenden verstorbenen Filmemacherin verkörpern soll, an die Komödie „As of Yet“ von Chanel James und Taylor Garron, die als Teil des Juneteenth-Programms gezeigt wurde und gänzlich über Videoanrufe gedreht wurde.

Zu guter Letzt ging der Publikumspreis an den Film „Catch the Fair One“ von Josef Kubota Wladyka.

Meine persönlichen Highlights bei den Spielfilmen waren:„The Novice“, „Poser“, „Lorelei“, „Ultrasound“, „Catch the Fair One“ und bei den „Dokus Roadrunner: A Film about Anthony Bourdain“ und „Socks on Fire“.
Die Autorin
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juliap

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