Anthony Mandler ist eher für seine Musikvideos bekannt. Er arbeitete bereits zusammen mit vielen namenhaften Musiker*innen, unter ihnen Rihanna und Lenny Kravitz. Auch in seinem Spielfilmdebüt „Monster“, das auf Netflix zu sehen ist, spielt Musik eine wichtige Rolle. Produziert wurde der Film nämlich von John Legend, der auch zumindest im Soundtrack des Films zu hören ist. Auch übernimmt die stimmgewaltige Jennifer Hudson eine Rolle in seinem sozialen Drama. „Monster“ erzählt die Geschichte eines sympathischen 17-jährigen afroamerikanischen Filmstudenten, der sein Leben noch vor sich haben sollte. Als er jedoch in einen Raubüberfall, der mit einem tödlichen Schuss endet, verwickelt wird, steht seine Zukunft auf dem Spiel. Denn das amerikanische Rechtssystem scheint ihn bereits verurteilt zu haben, bevor seine Schuld bewiesen wurde. Mandlers Drama ist ein relevanter Beitrag zur BLM-Debatte, die auch auf den Leinwänden und Bildschirmen ausgetragen wird. Zudem glänzt der Film mit einem sehr anhörbaren Soundtrack, der tolle afroamerikanische Künstler wie etwa Santigold und Blood Orange zu beten hat. Für ein Filmerlebnis, das mehrere Sinne anspricht (inklusive dem Gerechtigkeitssinn!).
In der Komödie „Chick Fight“ führen Malin Akermans Geldnöte sie in einen Untergrund-Fight-Club, in dem ausschließlich Frauen um teures Preisgeld kämpfen. Weil ihre geballten Fäuste jedoch kaum ernstzunehmende Gegner darstellen, nimmt sie Privatunterricht bei Alec Baldwin. Während sie ihre innere Kämpferin entfacht, lernt sie viel über sich selbst – jedoch bezahlt sie diese Lektionen mit dem einen oder anderen blauen Auge. Zugegeben, Anspruch auf Anspruch erhebt dieser Film keinen. Aber habe ich schon erwähnt, dass Alec Baldwin mitspielt? Für Freunde von Frauenpower, die leicht zu unterhalten sind.
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