Netflix:
Mit „Circus of Books“ ist diese Woche eine Dokumentation auf dem Streaming-Riesen gelandet, die uns die schwule Kultur der 80er näher bringt. Damals waren Karen und Barry Mason auf der Suche nach einem Weg, ihre junge Familie finanziell zu erhalten. Sie übernahmen den Shop „Circus of Books“ in West Hollywood und wurden zu einem der größten Vertreiber von schwulen Pornos in den USA. Es ist aber weitaus mehr als ein Film über eine zufällige Erfolgsgeschichte. Es ist ein Film über den Zusammenhalt einer Community und eine Ode an die Orte, an denen sich diese ausleben konnte. Letztendlich ist es aber auch eine Liebeserklärung an Mama und Papa Mason. Regie führte nämlich die Tochter des Ehepaares. Folglich ist „Circus of Books“ ein intimes Familienportrait und ein noch intimeres Portrait einer stolzen Gemeinschaft und ihrer Pornos.Ebenfalls auf Netflix ist ab dieser Woche der koreanische Thriller „Time to Hunt“ zu sehen, der eine dystopische Zukunft entwirft. Uncut hatte im Februar die Möglichkeit, diesen Film im Rahmen der Berlinale auf der großen Leinwand zu sehen und war sehr angetan. Außerdem bietet der Film ein Wiedersehen mit Woo-sik Choi aus Parasite.
Weitere neue Filme diese Woche:
ab 20. 4.: Teen Titans Go! To the Movies (2018)
ab 23. 4.: Das Schweigen des Sumpfes (2019)
ab 24. 4.: Tyler Rake: Extraction (Action, 2020)
Amazon Prime:
In der verspielten deutschen Komödie „Cleo“ bekommt die Titelheldin eine Schatzkarte in die Hände. Mit einer verrückten Truppe versucht sie den Schatz, eine magische Uhr, mit der man die Zeit zurückdrehen kann, zu finden. Cleo findet sich zwischen echter Geschichte und urbanen Legenden wieder. Der Film erinnert an den französischen Klassiker „Amelie“ und ist auch als wunderschön gestaltete Liebeserklärung an seinen Schauplatz Berlin zu verstehen.Weitere neue Filme diese Woche:
ab 20. 4.: Breaking In (2018)
ab 21. 4.: BlacKkKlansman (2018)
ab 22. 4.: I Am Mother (2019)