Der Plakateur
Der Plakateur: Das perfekte Remake

Der Plakateur: Das perfekte Remake

Kein perfektes Geheimnis ist es, das der Film „Das perfekte Geheimnis“ nicht nur italienische Eltern sondern ganz viele internationale Geschwister hat.
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von (Plakateur)
Seit Freitag ist der Film „Das perfekte Geheimnis“ in den heimischen Kinos zu sehen. Der deutsche Film gibt dabei an, dass das Drehbuch von „Fack Ju Göhte“-Regisseur Bora Dagtekin stammt und der Verleih Constantinfilm ist ganz bedacht darauf zu verhindern, dass man den Film als Remake bezeichnet.

DasPerfekteGeheimnis

Ganz klein wird erwähnt, dass der Film vom italienischen Film „Perfetti sconosciuti“ inspiriert wurde. Dieser ist 2016 erschienen und ist laut Guinness-Buch der Rekorde der Film von dem die meisten Remakes gemacht wurden. 18 Remakes sollen es insgesamt sein, und hier wird wohl auch die deutsche Version mitgezählt. Alle 18 Remakes konnte ich nicht ausfindig machen, aber elf davon möchte ich euch hier vorstellen. Das erste Remake war gleich im Jahr 2016 die griechische Version „Teleioi xenoi“, deren Plakat fast genau gleich wie das Original gestaltet wurde:

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An dieser Stelle sei erwähnt dass es natürlich nicht nur Remakes gab. Auch das Original selbst wurde in unterschiedlichen Ländern ganz unterschiedlich beworben. Hier etwa die Plakate aus der Ukraine und aus Südkorea:

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Schon 2017 folge aber aus Spanien das nächste Remake mit dem Titel „Perfectos desconocidos“ von Alex de la Iglesia. Das besondere daran, ein Jahr später gab es aus Mexiko ebenfalls ein spanischsprachiges Remake, das ebenfalls den Titel „Perfectos desconocidos“ trug. Diemal unter der Regie von Manolo Caro.

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2018 erschien in Frankreich das Remake „Le jeu“, das dann international auf Netflix auch als „Le jeu - Nichts zu verbergen“ und „Nothing to Hide“ vermarktet wurde.

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Aus China stammt das Remake „Lai dian kuang xiang“, der internationale Titel dieses Films war „Kill Mobile“. Ein Detail am Rande: Neben der „Kill Bill“-Farbgestaltung des Titels bräuchte man übrigens nur zwei kleine Stellen im Titel verdecken um daraus den Titel des Tarantino-Klassikers zu machen.

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Vom chinesischen Film gab es auch die meisten Plakate, die vom üblichen Schema der Remakes abwichen. So etwa diese beiden Plakate:

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Oder aber auch ein sieben Plakate umfassende Serie, bei der das Handy zur scharfen Klinge wurde:

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In Südkorea war schon wie zuvor erwähnt auch der originale italienische Film erschienen, aber 2018 folge mit „Wanbyeokhan tain“ auch ein koreanische Remake.

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In der Reihe der Remakes durften natürlich auch Ungarn mit „BÚÉK“ und die Türkei mit „Cebimdeki Yabanci“ nicht fehlen.

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Die neuesten Remakes aus dem heurigen Jahr stammten aus Russland mit „Gromkaya svyaz“ und aus Polen mit „(Nie)znajomi“. Letzterer wurde übrigens vor einer Woche in einigen ausgesuchten Kinos auch in Österreich gezeigt.

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Was haltet ihr von den ganzen Remakes. Welcher Film hat das Thema auf dem Filmplakat am besten umgesetzt?
Der Autor
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Forum

  • Alex de la Iglesia

    Am interessantesten finde ich da (auch weil ich mir den Film am liebsten anschauen würde) den spanischen Film von Alex de la Iglesia.
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    10.11.2019, 08:26 Uhr