In diesem Horror-Thriller mit Sci-Fi-Elementen wird der klassische Superman-Mythos umgekehrt. Ein außerirdisches Baby mit übernatürlichen Kräften landet auf der Erde und wird dort von einem gutmütigen Ehepaar großgezogen. Soweit hört sich das vertraut an, oder? Anstelle dessen, dass Brandon (Jackson A. Dunn) jedoch seine Kräfte, die er selbst erst mit 12 Jahren für sich entdeckt, fürs Gute einsetzt, zeichnet sich nach für nach eine teuflische Ader im Jungen ab, die sein soziales Umfeld schon bald ins Unheil stürzt. Die Adoptiveltern Tori und Kyle werden von Elizabeth Banks und David Denman verkörpert. Produziert wurde der ungewöhnliche Superhelden-Film von „Guardians of the Galaxy“-Regisseur James Gunn, dessen Bruder Brian und Cousin Mark Gunn das Drehbuch zum Film lieferten. Die bisherigen Kritikerstimmen zeigten sich eher gemischt und schienen sich einig darüber zu sein, dass das hochspannende Konzept teilweise zu stark in herkömmliche Horror-Tropen abrutscht.
Dieses biographische Drama widmet sich dem Leben und Schaffen des namhaften britischen Schriftstellers Jonald Ronald Reuel Tolkien (besser bekannt als J. R. R. Tolkien), der den meisten wohl als Autor hinter der allerorts beliebten Fantasy-Buchreihe „Herr der Ringe“ ein Begriff sein dürfte. Die Filmbiographie durchläuft die wichtigsten Lebensabschnitte des einflussreichen Autors - angefangen beim tragischen Verlust dessen Eltern in bereits jungen Jahren hin zu dessen Kriegserfahrungen, die später dann in seine literarischen Werke mit eingeflossen sind. Für die Rolle Tolkiens wurde Jungschauspieler Nicolas Hoult besetzt, der bereits mit Rollen in „Mad Max: Fury Road“ oder zuletzt erst im oscarnominierten „The Favourite“ sein Talent unter Beweis stellen konnte. Tolkiens langjährige Freundin Edith wird von der ebenfalls talentierten Lily Collins dargestellt, die erst kürzlich in der Ted Bundy-Biografie „Extremely Wicked, Shockingly Vile and Evil“ zu sehen war.
„Tolkien“ stieß bisher auf eher gemischte Reaktionen und soll sich einer zu klassischen Biopic-Struktur bedienen, die der Kreativität seines behandelten Subjekts nicht unbedingt gerecht wird.
Weitere Neustarts
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