Der Film erzählt von Robin und seiner Räuberbande bestehend aus seinem Gefährten Little John, seinem Halbbruder Will Scarlett und anderen mutigen Wegbegleitern, die abseits des Gesetzes leben und versuchen durch gezielte Raubüberfälle auf die Oberschicht den Reichtum gerechter aufzuteilen, indem sie es den Armen und Mittellosen weitergeben.
Der Film wurde von der Kritik weitgehend negativ aufgenommen, wobei neben der Regie vor allem das dürftige Drehbuch, sowie das nicht genutzte Potenzial des Castingensembles bemängelt wurde. Auch die Uncut-Kritikerin Susanne Gottlieb war alles andere als begeistert vom Film.
Peter Hedges, vor allem bekannt als Autor der Drehbücher zu „Gilbert Grape“ und „About a Boy“, erzählt in seinem neuestem Werk „Ben is Back“ die berührende Geschichte einer Familie, die auf eine harte Probe gestellt wird. Als Hauptdarsteller ist, neben Oscar-Gewinnerin Julia Roberts, Peter Hedges eigener Sohn Lucas Hedges zu sehen, der 2016 für seine Rolle in „Manchester by the Sea“ oscarnominiert war.
Als Holly Burns am Weihnachtsabend zuhause ankommt, wird sie völlig überraschend bereits von ihrem Sohn Ben erwartet, der die letzten Monate in einer Rehabilitationsklinik für Suchtkranke verbracht hat und dort eigentlich noch eine Weile bleiben sollte. Zwiegespalten aus Angst er könne in seine alten Muster zurückfallen, und gleichzeitig froh darüber ihren Sohn endlich wieder in die Arme schließen zu können, beschließt sie für den einen Besuchstag strikte Regeln für ihren Sohn aufzustellen, um Ben jegliche Möglichkeit erneut seiner Sucht nachzugeben zu nehmen.
Der Film wird über eine Zeitspanne von genau 24 Stunden erzählt und feierte seine Premiere am Toronto International Film Festival 2018. Die beiden Hauptdarsteller Julia Roberts und Lucas Hedges wurden für ihre darstellerischen Leistungen gepriesen, der Film selbst wurde mit einem Rating von 80% auf Rotten Tomatoes von der Presse gut aufgenommen.
Weitere Neustarts
Der Horrorfilm „Polaroid“ von Lars Klevberg erzählt von einer geheimsvollen Entität, die all jene auf grausame Art und Weise zu ermorden scheint, die die ahnungslose Schülerin Bird mit ihrer Polaroidkamera fotografiert.Die deutsch-österreichische Koproduktion „Kalte Füße“ von Wolfgang Groos eröffnete das Kinofest Lünen und kommt nun auch in die heimischen Kinos. Das Werk, in dem unter anderem Heiner Lauterbach und Michael Ostrowski mitspielen, thematisiert die Geschichte rund um den Kriminellen Denis (Emilio Sakraya), der nach einen Einbruchsversuch für den Krankenpfleger seines Opfers gehalten wird und sich aus Mangel an Optionen auf die Verwechslung einlässt.
Auch die finnische Komödie „Heavy Trip“ von Juuso Laatio und Jukka Vidgren findet diese Woche ihren Weg in österreichische Kinosäle. Im Film geht es um Turo, der der Leadsänger der unbekannten Metalband „Impaled Rektum“ ist, und sich einen Auftritt am größten Metalfestivals Finnlands erschummelt hat, obwohl die Band nie zuvor vor Publikum aufgetreten ist.
Das indische Liebesdrama „Die Schneiderin der Träume“ von Rohena Gera gibt einen Einblick in das Leben von Dienstmädchen Ratna, die für ihren Traum Designerin zu werden kämpft und sich allmählich in ihren Arbeitgeber, dem wohlhabenden Ashwin, verliebt.
In der Biografie „Loro - Die Verführten“ widmet sich Oscarpreisträger Paolo Sorrentino (La Grande Bellezza – Die große Schönheit) dem politischen Treiben des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berluconi, im Film von Toni Servillo dargestellt.
Zu guter Letzt wird auch die Dokumentation „Alexander McQueen - Der Film“ von Ian Bonhôte und Peter Ettedgui in einigen ausgewählten Kinos gezeigt, sie skizziert das Leben und Wirken des gleichnamigen Stardesigners, der sich 2010 überraschend das Leben nahm.