Neu im Kino
Neu im Kino (KW 30/2018)

Neu im Kino (KW 30/2018)

Die neue Kinowoche bietet unter anderem ein bizarres Abfangspiel, den bereits zweiten Teil des Superhelden mit der variierenden Größe, sowie einen spektakulären Fluchtversuch.
img_20211124_211334_170_479b6b0698.jpg
von (juliap)

Catch me!

Ein Film über fünf Freunde, die seit 35 Jahren Abfangen spielen. Diese Prämisse mag zunächst zwar äußerst skurril klingen, basiert jedoch tatsächlich auf wahren Begebenheiten.

Die Komödie von Jeff Tomsic trumpft mit einem wahrlich hochkarätigen Castingensemble auf. Neben Hauptdarsteller Jeremy Renner sind unter anderem Ed Helms, Jon Hamm, Hannibal Buress, Isla Fisher und Rashida Jones zu sehen. Der Film dreht sich um das langjährige Abfangspiel einer Gruppe von Freunden, die gemeinsam beschließen, dass es endlich Zeit ist Jerry (Jeremy Renner) zu besiegen, der in all den Jahren als einziger der Gruppe nie gefangen wurde. Dieser gibt sich jedoch nicht so leicht geschlagen und bereitet einen raffinierten Plan vor, wie er seinen Freunden stets zuvor kommen kann.

Trotz der Starbesetzung und der durchaus interessanten Story konnte der Film den Großteil der Kritiker nicht überzeugen und erhielt daher eher durchwachsene Kritiken.

Ant-Man and the Wasp

Mit „Ant-Man and the Wasp” startet der bereits zwanzigste Film aus dem „Marvel Cinematic Universe“ in den heimischen Kinos. Das Sequel zum 2015 erschienenen „Ant-Man“ knüpft direkt an die Ereignisse von „The First Avenger: Civil War“ an und erzählt von Scott Lang/Ant-Man (Paul Rudd), der sich mit der Tochter seines Mentors Hope van Dyne (Evangeline Lilly), auch bekannt als The Wasp, zusammenschließt, um sich auf einer schwierigen Mission den Geheimnissen der Vergangenheit zu stellen.

Wie schon bei seinem Vorgänger, legte auch „Ant-Man and the Wasp“ in den USA einen sehr guten Start hin, zudem fand der Film in der Kritik durchaus Anklang, wobei vor allem die darstellerische Leistung von Paul Rudd und Evangeline Lilly hervorgehoben wurde.

Papillon

Basierend auf einer wahren Geschichte wurde Henri Charrières autobiographischer Roman „Papillon“ bereits 1973, mit Steve McQueen und Dustin Hoffmann in den Hauptrollen, filmisch interpretiert. 45 Jahre später folgt nun das gleichnamige Remake mit Charlie Hunnam und Rami Malek als Hauptdarsteller.

Nachdem Henri (Charlie Hunnam) in Frankreich des Mordes bezichtigt und zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt wird, überstellt man ihn ins Strafgefangenenlager St. Laurent in Französisch-Guyana, das für seine Härte und Brutalität berühmt-berüchtigt ist. Schnell findet er im Fälscher Louis Dega (Rami Malek) einen Vertrauten, gemeinsam mit ihm beginnt er Pläne für eine Flucht von der höllischen Insel zu schmieden.

Das Original von 1973, welches mittlerweile zum Klassiker avanciert ist, kann von einem Remake sowohl atmosphärisch als auch darstellerisch wohl kaum überboten worden, dennoch bietet die Neuversion gute Ansätze die Romanvorlage auf neue Weise zu interpretieren und Henris allmählichen Wahnsinn darzustellen. Der Film von Michael Noer feierte seine Premiere am Toronto International Filmfestival des vergangenen Jahres, während der Film nun bei uns in die Kinos kommt, startet er erst Mitte August in den USA.

Weitere Neustarts

Auch die italienische Liebeskomödie von Francesca Comencini „Eine Geschichte der Liebe, nicht von dieser Welt“ startet diese Woche in ausgewählten Kinos, sie thematisiert das Liebesleben von Claudia und Flavio, die einander lange geliebt haben, und ihre Trennung nun auf unterschiedliche Weise verarbeiten.

Was klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes, ist in der Tat die Rahmenhandlung der neuesten französischen Culture-Clash-Komödie „Ein Lied in Gottes Ohr“, in der es um einen Rabbi, einen Pfarrer und einen Imam geht, die gemeinsam eine Band gründen.

Der dystopische Actionfilm „Hotel Artemis“ von Drew Pearce , in welchen es um ein geheimes Krankenhaus für Verbrecher geht, hat mit Jodie Foster, Sterling K. Brown, Zachary Quinto und Jeff Goldblum einen beeindruckendes Cast anzubieten, konnte das Publikum insgesamt aber dennoch nicht vollends überzeugen.
Die Autorin
img_20211124_211334_170_479b6b0698.jpg
juliap

Forum