In gut zwei Wochen erscheint mit „Ant-Man and the Wasp“ der neuste Film der „Marvel Studios“ in den heimischen Kinos. Obwohl mir die jugendfreie Ausrichtung der Filme im „MCU“ nicht sonderlich zusagt, so hat mich der Trailer dieser Fortsetzung doch positiv überrascht. Prinzipiell bevorzuge ich allerdings Comicverfilmungen in denen es härter zur Sache geht. Hierbei geht im Hause „Marvel“ „20th Century Fox“ mit gutem Beispiel voran. Sie haben mit „Logan - The Wolverine“ nicht nur einen brutalen und modernen Western geschaffen, sondern darüber hinaus zwei schonungslose Actionkracher mit „Deadpool“ produziert. Davon inspiriert, entschloss sich auch „Sony“ nachzuziehen, und möchte mit dem im Oktober erscheinenden „Venom“ ebenfalls mit einem nicht jugendfreien Film punkten. „Venom“ soll sich angeblich mehr wie ein Horrorfilm der Marke Carpenter und Cronenberg anfühlen. Man darf gespannt sein, denn bisher sah es in Sachen Horror bei Marvelverfilmungen eher mau aus. Zwar spielte Nicholas Cage in den Jahren 2007 und 2012 den „Ghost Rider“, doch beide Produktionen erweckten kaum den Anschein tatsächliche Horrorfilme zu sein. Der letzte waschechte Marvel-Horrorfilm, der mir einfällt, ist das 2005 erschienene Werk „Man-Thing“, in dem das titelgebende Sumpfmonster die Kleinstadt Bywater in Angst und Schrecken versetzt. Spricht man bei „Marvel“ zurecht nicht mehr von diesem Film oder ist „Man-Thing“ eines freitäglichen Filmabends würdig?
Lest jetzt die vollständige Kritik zum Film.
13. Juli 2018, 21:42 Uhr
Eldritch Advice

Eldritch Advice: Man-Thing
Marvel und Horror. Eine Comicverfilmung aus dem Jahre 2005.
von
Thorsten Schimpl (Thorsten)
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Man-Thing: nie was gehört
Dieser Film war ganz klar unter dem Radar. Sehr schade. Wie im Bericht erwähnt, können Comic- bzw. Horrorfilme für Erwachsene nicht nur sehr gut sein, sondern finden auch ihr Publikum wie LOGAN. Etwas mehr Mut diesbezüglich ist angebracht!