Neu im Kino
Neu im Kino (KW 16/2018)

Neu im Kino (KW 16/2018)

Die neue Kinowoche bietet einen Zauberer, ein paar Geister und zwei amerikanische Märchen
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von (Stadtneurotikerin)

Lady Bird

Greta Gerwigs Oscar-nominiertes Regiedebüt ist schon längst in aller Munde und endlich auch in unseren Kinos. Die beflügelnde Coming-Of-Age-Story mit der sympathischen (aber unaussprechlichen) Saoirse Ronan in der Hauptrolle erzählt von den Freuden und Tücken des Erwachsenwerdens, der ersten Liebe und der Selbstverwirklichung. Dabei nimmt die junge Titelheldin Lady Bird alles, was sich ihr dabei in ihren Weg stellt, mit gutem Humor. Ein erfrischendes Kinoerlebnis für alle.

Zauberer

Sebastian Brauneis’ Kinofilmdebüt „Zauberer“ lief bereits auf der Diagonale und wurde dort mit Lob überschüttet. Das Drama rund um das Verschwinden eines kleinen Jungen und andere traurige Schicksale, die damit in Berührung kommen, basiert auf einer unveröffentlichten Kurzgeschichte von Clemens J. Setz, der auch zusammen mit Sebastian Brauneis und Nicholas Ofczarek am Drehbuch arbeitete. Heraus kam dabei ein intensiver Film über Einsamkeit, der gleichermaßen verstört und verzaubert und genau darin liegt seine Magie. Ein Film für und gegen einsame Stunden.

Weitere Neustarts

Des weiteren startet noch der britische Horrorfilm „Ghost Stories“, in dem Martin Freeman einen Professor spielt, der nicht an Geister glaubt, sondern für alles eine rationale Erklärung hat, bis er eines Tages an eine längst verloren geglaubte Akte gerät, die Aufzeichnungen zu drei übernatürlichen Fällen beinhaltet, die dem skeptischen Professor noch das Zweifeln und das Fürchten lehren könnten.

Im Drama nach wahren Begebenheiten „Stronger“ überlebt Jake Gyllenhaal das Bombenattentat beim Bosten-Marathon von 2013. Seine Beine überstehen den Sprengsatz jedoch nicht und so muss er lernen von nun an ohne Beine durchs Leben zu gehen - eine Herausforderung, die ihn stärker macht.

Auch in „The 15:17 to Paris“ geht es um ein Attentat, allerdings wird dieses durch drei junge Amerikaner vereitelt. Clint Eastwood führte bei diesem Drama Regie und überstrapaziert wie gewohnt das gute Maß an amerikanischem Patriotismus.

Der österreichische Dokumentarfilm „Zeit für Utopien“ diskutiert neue Ideen für mehr Nachhaltigkeit und entwirft so eine bessere Welt.
Die Autorin
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Stadtneurotikerin

Forum

  • Saoirse?

    Also auf Lady Bird feu ich mich auch schon, aber den Namen der Hauptdarstellerin kann man wirklich leichter lesen als (richtig) aussprechen?
    Wenn ich es mal in einem Trailer richtig gehört habe (aber selbst dort wird es ja manchmal falsch ausgesprochen) dann wist es glaub ich [:soascha]
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    22.04.2018, 10:36 Uhr