Diagonale
Die ersten Filme der Diagonale 2018

Die ersten Filme der Diagonale 2018

Der Film „Murer – Anatomie eines Prozesses“ von Christian Frosch wird die Diagonale 2018 eröffnen.
Im Grazer Cafe Promenade haben die beiden Diagonale-Intentanten Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber gestern die ersten Informationen zur kommenden Diagonale vorgestellt. Eröffnet wird das Festival am 13. März mit dem Film „Murer - Anatomie eines Prozesses“ von Christian Frosch. Frosch war schon mehrfach auf der Diagonale vertreten, zuletzt mit dem Film „Von jetzt an kein Zurück“, der vor drei Jahren mit dem Diagonale-Publikumspreis ausgezeichnet wurde. In seinem neuen Film geht es um einen der wohl größten Justizskandale der Zweiten Republik rund um den ehemalige SS-Führer Franz Murer.

Daneben wurden aber auch einige erste Highlights der Diagonale 2018 vorgestellt. So gibt es zusammen mit dem Österreichischen Filmmuseum, dem Filmarchiv Austria und dem ORF-Archiv das historisches Special „Kein schöner Land – Blicke in die Provinz“, bei dem zum Beispiel „Im weißen Rößl“, „Perfekt in allen Stellungen“, Rendezvous im Salzkammergut“, „Der Untergang des Alpenlandes“, „Jugendliebe – Wem Gott schenkt ein Häschen“, „Lovely Rita“ aber auch Florian Pochlatkos Kurzspielfilm „Erdbeerland“ gezeigt werden.

In Referenz gibt es zusammen mit dem Künstlerhaus die Ausstellung „Was vom Kino übrig blieb“ (10. Februar bis 22. April) und ein von Olaf Möller kuratiertes Kurzfilmprogramm sowie Jörg Buttgereits Horrorklassiker „Nekromantik“ zu sehen.

Die Reihe „Zur Person“ wird heuer erstmals zu „Zum Kollektiv“ und widmet sich zum 40-jährigen Jubiläums des Filmladen Filmverleihs deren Gründungsmitgliedern Josef Aichholzer, Ruth Beckermann, Franz Grafl und Michael Stejskal.

Der Trailer der Diagonale wurde heuer von Katrina Daschner gestaltet und wird mit einer Ausstellung in der Neuen Galerie Graz begleitet.



Die vollständige Programm der Diagonale wird am 2. März vorgestellt, der Kartenvorverkauf startet dann am 7. März 2018.