Neu im Kino
Neu im Kino (KW 11/2017)

Neu im Kino (KW 11/2017)

Ein amerikanisches Remake, eine schwedische Komödie, ein iranisches Drama, eine chilenische Biographie und eine deutsche Doku gestalten eine vielseitige neue Kinowoche.
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von (Stadtneurotikerin)

Die Schöne und das Biest

„Die Schöne und das Biest“ ist der nächste Disney-Klassiker, der ein Realfilm-Remake bekommt. Sehr nah am Original und ängstlich Neues zu wagen, wärmt der Film lediglich unsere Kindheitserinnerungen auf. Zumindest Emma Watson bezaubert in der Rolle der Belle, die in ihrem gelben Kleid durch das unheimliche Schloss des Biestes tanzt. Für alle, die Hermine immer schon einmal singen hören wollten.

Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand

Der Hundertjährige, der vor drei Jahren aus einem Fenster stieg und verschwand, bekommt nun eine Fortsetzung. Jonas Jonasson, Autor des Bestsellers auf dem der Film basiert, durfte beim zweiten Teil am Drehbuch mitwirken. Diesmal ist Allan Karlsson, der aus dem Pflegeheim ausgebüchst ist, auf der Suche nach einem russischen „Volkssoda“-Rezept, das er in den frühen 70ern verloren hat. Doch leider ist er nicht der einzige, der danach sucht. Für Freunde von schwedischem Humor.

The Salesman

Asghar Farhadis iranisches Drama handelt ähnlich wie Paul Verhoevens „Elle“ von einer Frau, die in den eigenen vier Wänden Opfer eines Übergriffs wird und davon traumatisiert ist. Ihre Ehe droht an den Folgen des Übergriffs zu zerbrechen. Der Film fand in der letzten Award-Saison viel Berücksichtigung und wurde sogar mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet. Für alle, die froh sind, dass es „The Salesman“ nach 30 Film-Festivals ins reguläre Kinoprogramm geschafft hat.

Weitere Neustarts

Des Weiteren startet noch das chilenische Biografien-Drama „Neruda“ mit dem „Mozart in the Jungle“-Star Gael García Bernal. Er spielt einen Inspektor, der den chilenischen Nobelpreisträger und Dichter Pablo Neruda jagt. Dieser wird in den 1940ern zu einem Flüchtigen in seinem eigenen Land.

Für die Kleinen startet der deutsche tierische Animationsfilm „Die Häschenschule“ über einen Stadt-Hasen, den es in den Wald verschlägt, wo ein Osterhasen-Ausbildungskurs stattfindet.

Das Grazer Rechbauerkino zeigt noch die deutsche Dokumentation „From Business to Being“, die die Geschichte von drei Managern erzählt, die ihren Firmen den Rücken zukehren, um sich auf die Suche nach ihrer Selbst zu machen.
Die Autorin
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Stadtneurotikerin

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