Berlinale 2017
Berlinale 2017 - Tag 9

Berlinale 2017 - Tag 9

Am letzten Wettbewerbst-Tag legt sich die Berlinale nochmals richtig ins Zeug und Hugh Jackman präsentiert „Logan“, wenn auch außer Konkurrenz.
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von (susn)
Es scheint, als hätten sich die Macher der Berlinale für den Schluss nochmals die guten Filme aufgehoben. Los ging es mit „Have a Nice Day“ des chinesischen Regisseurs Liu Jian, der den einzigen Animationsbeitrag im Wettbewerb liefert. Der Film ist eine unterhaltsame schwarze Komödie über eine Gruppe Menschen in einer Provinzstadt in Südchina, die alle versuchen an eine Tasche mit einer Million Yuan zu kommen. Durchzogen wird der Film immer wieder von einer Reihe von modernen Popkultur-Referenzen.

Der rumänische Beitrag, „Ana, mon amour“ zeigt in einer non-linearen Erzählweise, wie sich die Studenten Ana und Toma auf der Universität kennen und lieben lernen. Ana hat psychische Probleme, Toma gibt sich ihrer Betreuung voll und ganz hin und entfremdet sich von seinem Umfeld. Als Ana bei einem Psychiater Fortschritte macht und selbstständiger wird, stürzt Toma daraufhin selbst in eine Krise. Es ist ein langer, dramatischer Film, der aber mit keiner einzigen Sekunde langweilt.

Zum Abschluss durfte nochmals Hollywood ran. Mit „Logan - The Wolverine“ feiert Hugh Jackman seinen Abschied von der Rolle des Wolverine, jener Rolle die ihn im Jahr 2000 über Nacht zum Star machte. „Logan“ ist ebenfalls der Abschied einer von Mittelmäßigkeit geprägten Wolverine-Trilogie. Dieses Mal ist Wolverne bereits in die Jahre gekommen, die Mutanten sterben aus und er selber verliert seine Kräfte. Die Kraft, die er noch hat, nutzt er um seinen jungen Klon X23 zu schützen. „Logan“ ist nicht die Offenbarung, die man sich für den letzten Wolverine-Film noch erhofft hätte, traut sich aber andere Wege zu gehen als seine Vorgänger und bietet viel Neues, was man noch nicht aus dem X-Men Universum kennt. Die anschließende Pressekonferenz war leider etwas kurz, aber wohl die am besten besuchte der ganzen Berlinale.

Christian berichtet heute im Podcast noch vom norwegischen Film „The King's Choice“ mit Karl Markovics, der gestern im Zoo Palast seine Premiere feierte.

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Die Autorin
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susn

Forum

  • Hugh Jackman und die Fans

    Hugh Jackman ist übrigens einer, der sich wie sonst wenige Stars Zeit für die Fans nimmt. Das kennt man sonst nur von George Clooney. Viel Stars kommen ja recht knapp, winken einmal zu den Fans, stehen kurz bei den Fotografen und dann rein ins Kino. Hugh Jackman kam schon sehr früh zum Roten Teppich und hat sich dann wirklich die Zeit genommen zu fast allen Bereichen mit wartenden Fans hinzugehen und gut gelaunt Autogramme zu geben und Selfies zu machen.
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    18.02.2017, 13:15 Uhr
  • Logan's Run

    Bei Hollywoodfilmen ist der Andrang wahrhaft am größten, aber die positive Überraschung bleibt zumeist aus. Eine Motivation ist es die kleinen feinen Perlen zu finden ...
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    18.02.2017, 13:00 Uhr
    • Hollywood - Bollywood

      Bei Hollywood-Filmen ist der Andrang wirklich immer sehr große. Noch größer ist der Andrang (vor allem am Roten Teppich) nur bei Bollywoodfilmen. Aber in diese Richtung gab es ja heuer nichts auf der Berlinale.
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      18.02.2017, 13:07 Uhr