Premieren, Graz
„Die Nacht der 1000 Stunden“-Premiere

„Die Nacht der 1000 Stunden“-Premiere

Virgil Widrich stellte gestern in Graz sein lange erwartetes Spielfilmdebüt vor.
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von (UNCUT)
Gut Ding braucht Weile. Vor 15 Jahren wurde der österreichische Regisseur Virgil Widrich mit seinen Kurzfilm „Copy Shop“ für einen Oscar nominiert. Es folgten weitere preisgekrönte Kurzfilme, doch ein Langfilm ließ auf sich warten. Nun ist es endlich soweit, seit heute ist das Spielfilmdebüt von Virgil Widrich in den österreichischen Kinos zu sehen. „Die Nacht der 1000 Stunden“ handelt von einer Familie, die plötzlich Besuch von bereits verstorbenen Familienmitgliedern bekommt und die nun Licht in ein altes Geheimnis bringen müssen.

Nach seiner Österreichpremiere im Wiener Gartenbaukino kam Virgil Widrich gestern nach Graz, um in Kooperation mit der Diagonale die Steiermarkpremiere zu feiern. Im Publikumsgespräch nach dem Film erzählte er von der langen Vorbereitungszeit um den Film zu realisieren. Zusammen mit dem oscarnominirten Kameramann Christian Berger wurde der Film zur Gänze in einem Studio mit Rückprojektion gedreht. Statt echten Kulissen hatten die Schauspieler dabei also eine Leinwand hinter sich, auf die Hintergründe projiziert wurden. Und auch wenn der Film eine neunjährige Entstehungsgeschichte hinter sich hat, so ist die Geschichte an sich aktuell wie nie zuvor.

Der Film wird wie Diagonale-Intentant Sebastian Höglinger verriet voraussichtlich auch auf der Diagonale 2017 gezeigt. So lange muss man aber natürlich nicht warten, denn seit heute ist der Film im Grazer Schubertkino zu sehen.
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