Victoria
Deutschland
„Victoria“ ist Gewinner(in) des Deutschen Filmpreises und das gleich in fünf Kategorien. Der Film feierte seine Premiere im Wettbewerb der Berlinale 2015. Dort staubte er auch gleich drei Bären ab, unter anderem einen für seine „herausragende künstlerische Leistung“. Diese Leistung besteht übrigens darin, dass der Film in nur einem Shot gedreht wurde. Anläufe brauchte man insgesamt drei und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der spannende Thriller verlangt dem Publikum mindestens genauso viel Schweiß ab und lädt zum euphorischen Mitfiebern mit Victoria ein, die beim Feiern in Berlin auf ein paar coole Jungs trifft, mit denen sie spontan ein Verbrechen begeht.
The Tribe
Ukraine
Der ukrainische Kandidat „The Tribe“ feierte 2014 seine Premiere in Cannes, wo er auch drei seiner insgesamt 28 internationalen Filmpreise verliehen bekommen hat. Das Drama erzählt von einem taubstummen Jungen, der in einem Internat für ähnlich beeinträchtigte Jugendliche ums Überleben kämpft. Um Schutz vor den Verbrechen in dieser Institution zu suchen, tritt er einer Gruppe von Schülern bei. Als er sich verliebt, droht er jedoch gegen alle ungeschrieben Gesetze in dieser Gruppe zu verstoßen.
Body - Cialo
Polen
Auch der polnische Teilnehmer „Body“ lief auch der Berlinale 2015 und wurde dort mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet. Das Drama erzählt von einem arbeitsbesessenen Untersuchungsrichter, dessen Frau verstorben ist und dessen Tochter magersüchtig ist. Aus Angst, sie könnte sich etwas antun, lässt er sie in eine Klinik einliefern. Dort trifft sie auf die Therapeutin Anna, die auch jemanden verloren hat und skurrile Mittel hat, damit umzugehen.
Good Vibrations
Nordirland
Dieser Film lief 2014 vor allem auf Filmfestivals in Großbritannien und war auch für den BAFTA-Award, dem wichtigsten britischen Filmpreis, nominiert. Die autobiografische Komödie spielt im Belfast der 70er Jahre und erzählt wie Terri Hooley in Zeiten politischer Unruhen einen Plattenladen eröffnet und Belfasts Punk Rock Szene prägt.