Berlinale 2016
Berlinale 2016 - Tag 10

Berlinale 2016 - Tag 10

Langsam aber sicher neigt sich das Filmfestival dem Ende zu. Heute wurden die Preisträger bekannt gegeben.
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von (Movies Are My Jam )
Obwohl das Wettbewerbsprogramm für mich vorbei war, war ich nicht faul, was Filme anging. Zum ersten Mal auf diesem Festival habe ich es geschafft, mir ein Kurzfilmprogramm, bestehend aus acht Shorts aus der Schiene „Generation“ anzusehen. Zufälligerweise war unter diesen acht Filmen der Gewinner vom Spezialpreis der Internationalen Jury von „Generationen 14plus“, nämlich „A Night in Tokoriki“. Wunderbar erzählt dieser Kurzfilm die Liebesgeschichte von zwei jungen Männern, ganz ohne Dialoge, nur mit Musik.

Um zwei Männer, die sich verlieben, dreht sich auch der Film „Théo et Hugo dans le même bateau - Paris 05:59“, den Lucy sich aus dem „Panorama“ heute angeschaut hat. Es ist nur verständlich, dass er den Teddy Publikumspreis bekommen hat, denn er lädt uns auf einen nächtlichen Spaziergang mit zwei wunderschönen Hauptdarstellern in Paris ein und überzeugt außerdem mit großartiger Kameraarbeit voller nächtlicher Lichtspiele. Im Panorama stand heute weiters der Film „La Route d'Istanbul - Road to Istanbul“ auf ihrem Programm. Außerdem hat sie aus der Schiene „Berlinale Special“ die Musik-Dokumentation „The Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble “ gesehen. Ein echter Geheimtipp für Freunde von Weltmusik, der eine internationale Gruppe in ihren Einzelteilen portraitiert -Augenschmaus der bunten Kulturen.

Am Abend fand im Berlinale Palast die Preisverleihung statt, die Goldenen und Silbernen Bären wurden vergeben. Großteils war ich mit der Entscheidung der Internationalen Jury einverstanden, vor allem hat es mich gefreut, dass der Silberne Bär für beste Regie an Mia Hansen-Løve und der Silberne Bär für beste Darstellerin an Trine Dyrholm für „Die Kommune“ ging. Den Goldenen Bären bekam der Dokumentarfilm „Seefeuer“ von Gianfranco Rosi. Der Film hat mir persönlich zwar recht gut gefallen, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass es bei dieser Entscheidung mehr um Politik ging, als um Kunst. Vor allem wegen der aktuellen Flüchtlingsthematik, die der Film aufgreift.

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