Der Plakateur
Der Plakateur: Leviathan

Der Plakateur: Leviathan

Von russischen Walskeletten und tauchenden Frauen auf Filmplakaten.
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von (Plakateur)
Diese Woche ist der russische Film „Leviathan“ in den österreichischen Kinos angelaufen. Das Filmplakat zeigt dabei einen Jungen und ein Walfischskelett, wobei es in den internatonalen Versionen einen unterschiedlich hohen Hügel im Hintergrund zu sehen gibt.



Einen ganz anderen Hintergrund gibt es in der britischen Version des Filmplaktes zu sehen:



Besonders auffällig ist aber ein anderes internationales Sujet des Films:



Vergleicht man es nämlich mit dem zugrundeliegenden Originalfoto, so wurde hier das Skelett völlig verformt und ist im Vergleich zum Jungen pötzlich um einiges größer:



Um einen ganz anderen Film mit dem gleichen Titel geht es im zweiten Teil meiner heutigen Beobachtungen, nämlich um „Leviathan“ aus dem Jahre 1989. Das Plakatsujet von Renato Casaro wurde nämlich einige Jahre später von „Amphibious“ deutlich kopiert:



Das ist aber nicht der einzige Film, der von „Amphibious“ nachgemacht wurde. Es gab noch ein weiteres Sujet, das an den Film „Piranha 3-D“ erinnert:



... und eines, das an dessen Fortsetzung „Piranha 2“ angelehnt ist:

Der Autor
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Plakateur


Forum

  • wale und versionen

    mir persönlich gefallen die verschiedenen versionen der leviathan-plakate: ein sujet mit nur leichten abwandlungen für verschiedene einsatzzwecke, aber auf den ersten blick wieder erkennbar (ich kann mir schon das minimal movie poster dazu vorstellen) – ganz im gegensatz zu den dreisten kopien von amphibious, der offenbar auf der "ähnlich wie..."-welle mitschwimmen muss, um wenigstens ein bissel interesse zu erwecken.

    und, btw: ein wal ist kein fisch. ;)
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    15.03.2015, 21:53 Uhr
  • Blickwinkel

    Warum sind unterschiedliche Blickwinkel für die verschiedenen Länder bloß so wichtig? Wenn es nun um einen Liebesfilm geht oder andere brisante Themen, ist mir natürlich klar das unterschiedliche ethische Kulturen andere Stellenwerte und Rollen erfüllen müssen. Das weitet sich unweigerlich auf Filmplakate oder DVD Cover aus. Mir persönlich gefällt persönlich die britische Vatiante des ersten Filmplakats am besten. Da könnte man doch viel mehr Energie in andere Bereiche stecken, zB in gute Extras.
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    15.03.2015, 17:48 Uhr