Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 6/2015

Neu im Kino: Woche 6/2015

Mila Kunis, Steve Carell, zwei Mal Channing Tatum und bitterböse Hacker bestimmen eine Kinowoche im Schatten der Berlinale.
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von (patzwey)

Jupiter Ascending

Viele Projekte haben die Geschwister Lana und Andy Wachowsky in ihrer doch nun schon einige Zeit andauernden Karriere noch nicht in Angriff genommen. Doch wenn die Matrix-Macher auf dem Regiestuhl Platz nahmen, war das Ergebnis meist durchaus beeindruckend. Auch in ihrem neuesten Projekt gibt es mit Mila Kunis eine Auserwählte, die in diesem SciFi-Epos die Menschheit retten darf. An ihrer Seite spielen unter anderem Eddie Redmayne, Jean Bean Channing Tatum.

Foxcatcher

Channing Tatum darf sich diese Woche auch gleich über eine zweite Hauptrolle freuen. Als junger Ringer muss er sich in diesem fünffach Oscar-nominierten Drama von seinem von Steve Carell verkörperten Trainer schikanieren lassen. Und das ist letztendlich gar nicht so komisch, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Denn Carell legt sämtliche Comedy-Allüren beiseite und zeigt deutlicher denn je, welch großartiger Schauspieler in ihm steckt.

The Interview

Noch bevor der Film in die US-amerikanischen Kinos kam, schien seine Lebensdauer schon wieder vorbei zu sein. Denn selten gab es vor einem Kinostart solch eine große Aufregung wie um „The Interview”, in dem James Franco und Seth Rogen den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un beseitigen sollen. Doch trotz der Ankündigung von Sony, den Film nie mehr irgendwo zeigen zu wollen, kommt nun „überraschenderweise“ auch das österreichische Publikum in den Genuss des Werks, das zumindest wegen seiner medialen Präsenz in die Filmgeschichte eingehen wird.

Blackhat

Um einen bösen Hacker geht es auch in Michael Manns („Heat“) neuestem Werk. Dieser kommt zwar nicht aus Nordkorea, ist dafür aber umso skrupelloser. Da braucht es schon Chris Hemsworth als inhaftiertes Computergenie um ihn zu stoppen, bevor er die Welt ins Chaos stürzen kann.

Sonstiges

In „The Loft“ teilen sich fünf Freunde ein Loft um außerehelichen Aktivitäten nachzugehen. Doch als plötzlich eine Leiche im Bett liegt, kann niemanden mehr getraut werden. Zudem ist ab sofort auch die französisch-deutsche Koproduktion „Die süße Gier“ von Paolo Virzi in den österreichischen Kinos zu sehen.

20,000 Days on Earth“ lief 2014 auf der Berlinale und zeichnet in dokumentarischer Form einen fiktiven Tag im Leben des Multitalents Nick Cave nach. Der indisch-schweizer Dokumentarfilm „My Name Is Salt“ porträtiert wiederum Salzgewinnung in Indien unter widrigsten Bedingungen.

Außerdem ist das türkische Drama „Ask Sana Benzer“ in einigen österreichischen Kinos zu sehen.
Der Autor
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patzwey

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