Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere
Der dritte und letzte Teil der Romanverfilmung aus der Feder von J.R.R. Tolkien rund um die Abenteuer des Hobbits Bilbo Beutlin, die ihn zum Eigentümer jenes Ringes machten, der die Kraft hat, über alle Bewohner von Mittelerde zu herrschen, ist der unumstrittene Favorit dieser Woche. Neben dem lange erwarteten Finale und einer spannenden Story bietet dieser Film wie nur sehr wenige bisher die Möglichkeit, die neue HFR Projektionstechnik mit 48 Bildern pro Sekunde zu erleben, die 3D Filmvorführungen qualitativ auf ein beeindruckendes Detail- und Schärfeniveau bringt, das es (derzeit) wirklich nur im Kino gibt.In diesen mehr oder weniger aussichtslosen Kampf um die Gunst des Publikums haben sich verständlicherweise nur vier relativ kleine Produktionen getraut, die es aber ob ihres Mutes, gegen einen so übermächtigen Gegner anzutreten, umso mehr verdient haben, Erwähnung zu finden.
Mommy
Da ist zum Ersten das französische Drama „Mommy“ über einen schwer erziehbaren und psychisch labilen jungen Mann (Antoine Olivier Pilon) zu nennen, der seine Emotionen, besonders seinen Zorn, nicht im Griff hat und seiner Mutter (Suzanne Clément) das Leben schwer macht.Ein Geschenk der Götter
So manche Maßnahme des Arbeitsamtes löst bei den Betroffenen keine besondere Freude aus, zumal sie sich gegen diese oft nicht wehren können, wenn sie ihr Arbeitslosengeld nicht verlieren wollen. So finden sich auch in dem deutschen Drama „Ein Geschenk der Götter“ mehrere Arbeitslose in einer Gruppe zusammen, die als therapeutische Maßnahme das Theaterstück „Antigone“ einstudieren sollen. Nicht nur für die Regisseurin, die sich mit dem bunten Haufen erst zusammenraufen muss, ist das eine große Herausforderung.Außerdem zeichnet der US-amerikanische Thriller „Blue Ruin“ die Chronologie einer Rachegeschichte in einer Kleinstadt nach und die Dokumentation „Wo ich wohne. Ein Film für Ilse Aichinger“ porträtiert (derzeit nur in Wiener Kinos) das Leben der berühmten österreichischen Schriftstellerin.
Ob in Mittelerde oder doch auf unserem Planeten, ob in der Vergangenheit und Eurer Fantasie oder im Hier und Jetzt des Lebens: diese Kinowoche möge Euch unvergessliche Stunden im Kino bescheren.