Nummer 1: The Equalizer
Denzel Washington spielt einen ehemaligen Undercover-Agent, der seinen Tod vorgetäuscht hatte, um endlich ungestört leben zu können. Eines Tages trifft er eine junge Frau, die wenig später brutal misshandelt wird. Sein Gerechtigkeitssinn erwacht und er beschließt, als Rächer von den Toten zurück zu kehren. Ein vor allem visuell vielversprechender Actionfilm von Regisseur Antoine Fuqua, mit dem Denzel Washington schon bei „Training Day“ zusammen gearbeitet hatte, was ihm einen Oscar einbrachte.Nummer 2: The Riot Club
Viele von Euch haben sicherlich David Finchers Meisterwerk „Fight Club“ gesehen. Mit „The Riot Club“ überträgt der englische Regisseur Lone Scherfig („An Education“, „Wilbur Wants To Kill Himself“) das Thema des elitären Geheimclubs, deren Mitglieder den Bezug zur Realität verlieren, auf die Ebene einer englischen Eliteuniversität. Was kann alles schief gehen, wenn sich die Söhne reicher Eltern so mächtig und selbstherrlich fühlen, dass sie glauben, Gesetz und Moral gelten nur für alle anderen?Nummer 3: Wish I Was Here
Mit Crowdfunding finanzierte Regisseur und Hauptdarsteller Zach Braff seinen neuesten Streifen über einen Mittdreißiger in einer existenziellen Lebenskrise, um uneingeschränkte Freiheit zur künstlerischen Gestaltung zu haben. Unsere Userin „Heidi@Home“ hat den Film bereits ausführlich rezensiert und Zach Braff in Wien getroffen – sowohl das Thema als auch die Umsetzung erscheinen mir jedoch wirklich bemerkenswert, weshalb ich Euch den Film auch an dieser Stelle nochmals ans Herz legen möchte.Und jetzt noch mein Geheimtipp:
Ihr kennt doch sicherlich den Regisseur Joss Whedon? Richtig: die jüngste Version von „The Avengers“ zum Beispiel stammt aus seiner Feder und war nicht zuletzt wegen des Fokus auf die Charaktere und seines feinen Humors ein riesiger Hit. Was passiert, wenn so ein begabter und erfolgreicher Actionregisseur ein Theaterstück von Shakespeare verfilmt? Neugierig geworden? Kann ich mir vorstellen: „Viel Lärm um Nichts“, das zuletzt 1993 von Kenneth Branagh ins Kino gebracht wurde, gibt es nun als Adaption in die Neuzeit im Kino zu sehen. Whedons Version ist aber nicht so bunt wie dereinst Baz Luhrmans „Romeo & Julia“, sondern kommt in Schwarz-Weiß daher. So etwas sollte man sich nicht entgehen lassen!Neben diesen besonders empfohlenen Filmen laufen aber noch einige weitere Streifen an, von denen ich Euch weder abraten, noch sie Euch vorenthalten möchte. Hier nun ein Überblick im Telegrammstil:
Mein Freund, der Delfin 2: Fortsetzung des Familienfilmes über die Rettung eines Delfins
Annabelle: Horrorfilm über eine vom Bösen besessene und zu allem fähige Puppe.
The Salvation - Spur der Vergeltung: Mads Mikkelsen als dänischer Auswanderer im Wilden Westen.
Get on Up - Die James Brown Story: Filmbiographie der R&B-Legende James Brown.
Yaloms Anleitung zum Glücklichsein: Filmdoku über einen Weg, glücklich zu sein
Prinz Ribbit: Zeichentrickfilm über einen Frosch, der nicht hüpfen will.
Land der Wunder (Vorerst nur in Teilen Österreichs): Drama über ein junges Mädchen und die Imkerei ihres Vaters in der Toskana.
Ich wünsche Euch eine spannende Kinowoche, bei dieser Auswahl wird wohl wirklich jeder kinobegeisterte Mensch auf seine Rechnung kommen!