Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 22/2014

Neu im Kino: Woche 22/2014

Tom Cruise und andere Cowboys werden in regelmäßigen Abständen vom Sensenmann besucht und eine böse Hexe bekommt ihre eigene Geschichte.
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von (patzwey)

A Million Ways to Die in the West

Der Wilde Westen war gefährlich. Das zeigte „Family Guy“-Schöpfer Seth MacFarlane bereits mit dem herrlichen Trailer zu seinem neuen Werk für das er eine Bande namhafter Schauspieler um sich scharren konnte. So fordern neben dem „Ted“-Regisseur selbst auch Charlize Theron, Amanda Seyfried, Liam Neeson und Neil Patrick Harris in dieser Westernparodie den Tod zum Duell.

Maleficent - Die dunkle Fee

Nachdem es seit „The Tourist“ ziemlich ruhig um Angelina Jolie geworden ist, kehrt sie nun als böse Hexe aus Dornröschen auf die Leinwand zurück. Diese hört auf den Namen Maleficent und bekommt im Fantasy-Abenteuer von Robert Stromberg (Production Designer von „Avatar“ und „Alice im Wunderland“) eine eigene Geschichte. So wird der Frage nachgegangen, wie Maleficent so böse werden konnte, wobei auch die innere Zerrissenheit der Hexe sichtbar wird.

Edge of Tomorrow

Wenn übermächtige Aliens die Erde angreifen, ist es immer wieder praktisch, wenn sich ein Actionstar bereit erklärt den Planeten zu retten. In diesem Fall heißt dieser Tom Cruise. Blöd allerdings, wenn der Retter gleich zu Beginn des Films von Doug Liman („Die Bourne Identität“) den Löffel abgeben muss. Doch zum Glück wacht Tom Cruise in bester „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Manier immer wieder von neuem auf und muss den actionreichen Tag seines Todes immer wieder neu durchleben – höchstwahrscheinlich solange, bis es ihm endlich gelingt die Erde zu retten.

Sonstiges

Im mit zahlreichen popkulturellen Anspielungen aufwartenden Animationsspektakel „Nix wie weg - Vom Planeten Erde“ verschlägt es die Brüder Scorch und Gary vom friedlichen Planeten Baab auf den gefährlichen Planeten Erde, wo der skrupellose General Shanker sein Unwesen treibt. Bei „Die zwei Gesichter des Januars“ handelt es sich um einen auf dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith („Ripley’s Game“) basierenden Psychothriller in dem Kirsten Dunst und Viggo Mortensen die Hauptrollen übernehmen. In „Lovely Louise“ gab die mittlerweile in die Jahre gekommene Louise Dubois ihrem Sohn zuliebe eine potentielle Hollywoodkarriere auf. Dieser dankt es ihr damit, dass er auch noch als Mittfünfziger bei seiner Mutter wohnt und sich um sie kümmert.

Der ebenso österreichweit startende „Die Entführung des Michel Houellebecq“ basiert auf dem gleichnamigen Ereignis aus dem Jahr 2011 und gehörte auf der diesjährigen Berlinale zu den absoluten Kritikerlieblingen. Im Dokumentarfilm „Schubert und Ich“ versucht der Pianist und Dirigent Marino Formenti zusammen mit musikalischen Laien eine andere Wahrheit in den Liedern von Franz Schubert zu finden. „Lauf Junge Lauf“ des deutschen Filmemachers Pepe Danquart ist hingegen eine auf dem Leben von Yoram Friedman basierende Geschichte über einen kleinen jüdischen Jungen, dem die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt.

Außerdem sind die Filme „Zeit der Kannibalen“ und „Fräulein Else“, die beide bereits vorige Woche in Wien angelaufen sind, nun auch in Graz zu sehen.
Der Autor
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patzwey

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