Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 15/2014

Neu im Kino: Woche 15/2014

Sieben neue Filme, die nicht unterschiedlicher sein könnten und dadurch alle Zielgruppen bedienen, laufen diese Woche in den heimischen Kinos an.
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von (T.W.)
Die Bestimmung - Divergent
Basierend auf der gleichnamigen Romanreihe von Veronica Roth inszenierte Regisseur Neil Burger mit „Die Bestimmung“ einen dystopischen Sci-Fi-Film. Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine junge Frau (Shailene Woodley) namens Tris, die im futuristischen Chicago lebt. Dort werden Menschen gemäß ihrer Tugenden in bestimmte Gruppen unterteilt, um den Frieden zu bewahren. Ihr Aufnahmetest ergibt jedoch ein unbestimmtes Ergebnis, weshalb sie als sogenannter „Divergent“ Gefahr für das System bedeutet. Trotz Parallelen mit den Tributen von Panem sollte der Film einen Vergleich nicht scheuen – schließlich hat die jüngste Vergangenheit in puncto Jugendbuchverfilmungen bewiesen, welche Erfolgswelle diese auszulösen vermögen.

The Lego Movie
Apropos Erfolg: auf dieser Welle schwimmen schon seit Wochen die in imposanter CGI-Optik animierten Spielzeugbausteine im 3D-Abenteuer „The LEGO Movie“ des jungen Regie-Dreamteams Phil Lord und Chris Miller. Die clevere Story rund um ein ganz gewöhnliches Legomännchen namens Emmet, das die Welt von Legocity vor dem fiesen Schurken Präsident/Lord Business erretten muss, sei nicht nur kleinen, sondern auch großen Legofans ans Herz gelegt. Mit dabei sind neben vielen bekannten Schauspielern (Morgan Freeman, Liam Neeson, Will Ferrell), die den Spielfiguren mit ihren Stimmen Leben einhauchen auch die Cameo-Auftritte unzähliger, aus Filmen oder Comics bekannter Charaktere.

Super-Hypochonder
Regisseur und Akteur Dany Boon („Willkommen bei den Sch’tis“) hat sich erneut eine erfolgserprobte Rezeptur verschreiben lassen und seinen „Sch’tis“-Co-Star Kad Merad für seine neue Komödie als behandelnden Arzt verpflichtet. Dieser versucht im (Be)Handlungsverlauf, den eingebildeten Kranken Romain (Boon) von seinen Phobien zu kurieren, was als Nebenwirkungen jede Menge Klischees und Klamauk hervorruft. Freunde des französischsprachigen Films hatten bereits Anfang April im Wiener Gartenbaukino die Gelegenheit, den „Super-Hypochonder“ als Eröffnungsfilm des Festival du film francophone zu sehen.

Sabotage
Unter der Regie von David Ayer („End of Watch“) versucht Schwarzenegger in dem actiongeladenen Thriller „Sabotage“ als alternder Drogenfahnder dem Sabotageakt eines Kartells, der sich gegen ihn und die Mitglieder seiner Sondereinheit richtet, auf die Spur zu kommen. Und dabei geht er in gewohnter Manier alles andre als zimperlich mit seinen Widersachern um.

Sonstiges

In der deutsch-österreichischen Verwechslungskomödie „Die Mamba“, die erst Anfang der Woche in Wien Premiere feierte, erlebt Kabarettist und Schauspieler Michael Niavarani als arglos-naiver Geräuschdesigner durch seine verblüffende Ähnlichkeit mit der Mamba, einem international gesuchten Topterroristen, allerhand skurrile Situationen.

Das polnische Drama „Ida“ von Pawel Pawlikowski erzählt in zurückhaltenden schwarz-weiß Bildern vom Schicksal der jungen Nonne Anna, die in den Sechzigerjahren einem gut behütetem Familiengeheimnis auf die Spur kommt.

Nur in ausgewählten Kinos der Landeshauptstadt startet diese Woche die deutsche Tragikomödie „Das merkwürdige Kätzchen“ von Ramon Zürcher, die auf besondere Weise von einer scheinbar alltäglichen Familienzusammenkunft erzählt.

Und last but not least bekommt nun auch das Grazer Publikum mit einer Woche Verspätung die italienische Komödie „Viva la libertà“ sowie die Tanzfilm-Doku „Dancing in Jaffa“ zu sehen.
Die Autorin
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T.W.

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