Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 50

Neu im Kino: Woche 50

Smaug und die 13 Zwerge werden von einem Bankier, einer indischen Komödie und ukrainischen Straßenkindern begleitet.
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von (patzwey)
Der Hobbit - Smaugs Einöde
Ob es an Peter Jacksons beinaher Ähnlichkeit mit dem Weihnachtsmann liegt, dass es bereits zur Tradition geworden ist, sich zur besinnlichen Jahreszeit einen seiner epochalen Filme anzusehen? Wie auch immer: Nun kommt der zweite Teil der Hobbit Trilogie in die Kinos. Natürlich mit 48 Frames pro Sekunde und natürlich in 3D. Und wie wir in Joskos UNCUT-Kritik lesen können, scheint Teil zwei um einiges sehenswerter als sein Vorgänger sein. Denn nun geht es dem bösen Drachen Smaug (Benedict Cumberbatch) an den Kragen, der sich im ehemaligen Heimatberg der Zwerge ausgebreitet hat. Und auch Orlando Bloom ist als Legolas wieder mit von der Partie.

Lunchbox
Dass das indische Kino nicht nur aus Shah Rukh Khan und Gesang besteht, bewies dieses Jahr der indische Film „Lunchbox“ eindrucksvoll auf der Viennale. Wie bereits im Titel ersichtlich, geht es um eine Lunchbox, die das Leben einer hübschen Frau und eines bereits in die Jahre gekommenen Mannes grundlegend verändert. Denn anstatt beim Ehemann der Hausfrau, landet die Box irrtümlich in den Händen von besagtem Herren, worauf eine Art Brieffreundschaft mit Hilfe von kleinen Zettelchen beginnt. Und somit entwickelt sich beinahe eine Liebesgeschichte, die ebenso amüsant wie kurzweilig inszeniert ist und die man keinesfalls versäumen sollte.

Master of the Universe
Der Dokumentarfilm kommt ohne große Locationwechsel aus. Und eigentlich handelt es sich nur um ein einziges langes Interview. Dennoch soll der Film unglaublich packend und auch verstörend sein. Denn bei dem Interviewten handelt es sich um einen der neuen Paradebösewichte des 21. Jahrhunderts: Einen Bankier. Dieser heißt Rainer Voss, packt aus, erzählt über die dunklen Machenschaften des Bankensektors und liefert Gründe für die Krise.

Sickfuckpeople
Apropos verstörende Dokumentarfilme: Bei diesem Thema kann man Juri Rechinskys Werk kaum das Wasser reichen. Der Film, der bereits zahlreiche Preise gewann, erzählt auf schockierende Art und Weise die Geschichte einer Gruppe ukrainischer Drogenkinder, die an der Grenze zur Unmenschlichkeit ihr Dasein fristet und versucht, irgendwie über die Runden zu kommen.

Battle of the Year
Niemand will sie richtig gut finden, aber dennoch locken sie in regelmäßigen Abständen große Besuchermassen in die heimischen Kinos. Die Rede ist von Tanzfilmen à la „Step Up“, „Street Dance“ & Co. Der neueste Vertreter dieses Genres kommt aus dem Hause Sony Pictures und befasst sich mit einem olympischen Hip Hop-Battle, für das das Team der USA hart trainieren muss. Böse Zungen behaupten jedoch, dass dieser Film aufgrund eklatanter Langeweile jedoch nicht einmal entfernt an seine Genrevorgänger anknüpfen kann.
Der Autor
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patzwey

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