
Zu beachten vor allem der Titel (oben), der schon sehr an den von Tarantinos „Inglourious Basterds“ (unten) angelehnt ist.

Dass der Film auch noch groß mit dem Namen „Tarantino“ auf dem Cover wirbt (in diesem Fall „Neues Bonusmaterial mit Quentin Tarantino“) ist in diesem Fall wahrscheinlich sogar erlaubt, da der Film ja wirklich die offizielle Referenz Tarantinos ist. Eine Täuschung ist es dennoch. Man fragt sich dann wahrscheinlich, wer fällt auf so eine Irreführung rein? Ein Freund von mir berichtete mir aber tatsächlich zum Start von „Inglourious Basterds“ ganz stolz, dass er sich schon ganz günstig die DVD bei Amazon gekauft hat.
Daraufhin gab es einige Filme, die weniger mit der Grafik als mit dem Titel spielten. So zum Beispiel der japanische Splatter-Streifen „Inglorious Zombie Hunters“, der sogar zwei Jahre vor Tarantinos „Inglourious Basterds“ gemacht wurde und dementsprechend vorher einen anderen Titel hatte. Der Film wurde zuvor unter Titeln wie „Undead Pool“, „The Girls Rebel Force of Competitive Swimmers“ und „Attack Girls Swim Team vs the Unliving Dead“ vertrieben. Beim zweiten Film, „Inglorious Bitches“ handelt es sich um eine Persiflage aus der Hardcorebranche:

Ein Film, der mich grafisch an „Inglourious Basterds“ erinnert ist der Streifen „Guns, Girls and Gambling“, der bei uns unter dem Titel „Guns and Girls“ auf DVD erschienen ist.

Zu dem Film gibt es übrigens zwei verschiedene Plakate, die sich durch einige Details wie Position des Kopfes, Handhaltung, Waffen und Flecken auf der Kleidung unterscheiden:

Zu solchen seltsamen Dingen, wie einem verschobenen Kopf kann es durch zu viel Photoshop kommen. In diesem Beispiel wurde beim Bild des Filmplakates Helena Mattsson aus zwei Fotos zusammengesetzt. Eine natürlich vor allem bei Filmplakaten sehr verbreitete Praxis.
