Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 1

Neu im Kino: Woche 1

3 Stars – 3 Genres: Die aktuellen Kinostarts mit zu den Filmen passenden Hauptdarstellern.
josko_8282916b00.jpg
von (Josko)
Viele Schauspieler verbindet man mit einem gewissen Genre. Auch wenn sie durchaus öfters mal in anderen Filmen mitspielen, ordnet man sie einer typischen Sparte zu. So tut man dies wohl auch mit den drei Hauptdarstellern der dieswöchigen genremäßig eingeteilten Kinostarts: Tom Cruise („Mission Impossible“) mit dem Actionfilm „Jack Reacher“; Bradley Cooper („Hangover“) mit der Komödie „Silver Linings“; und Helen Hunt („Besser geht’s nicht“) mit dem heiter angehauchten Drama „The Sessions“.

Jack Reacher
Unter der Regie von Chrisopher McQuarrie ordnet sich dieser Actionknaller in eine Reihe von Filmen ein, welche Protagonisten beinhalten, die, auf sich allein gestellt, „Gerechtigkeit“ mit allen Mitteln der Brutalität, zu erlangen versuchen. Wie schon erwähnt, spielt die namensgebende Titelrolle hierbei Tom Cruise – ein ehemaliger Major der US-Militärpolizei, welcher eine Army-Verschwörung, hinter der u.a. der russische Mafiaboss Zec (gespielt vom deutschen Kult-Regisseur Werner Herzog) steckt, auf eigene Faust aufzudecken versucht. Leute die ihm dabei im Weg stehen, gewährt Jack Reacher keine Gnade…

Silver Linings
Regisseur David O. Russel beweist nach „The Fighter“, dass er im Genre der (Tragik-)Komödie doch besser aufgehoben ist. Bereits 2004 mit „I Heart Huckabees“ lieferte er eine nicht nur schräge, sondern auch wahrhaftige Komödie, was er, wie es scheint, mit „Silver Linings“ noch perfektioniert.
Bradley Cooper spielt Pat, der – nachdem seine Frau ihn betrogen und verlassen hat – sagen wir’s mal so: etwas durchknallt. Ähnliche Probleme mit sozialer Interaktion hat Tiffany (Jennifer Lawrence), die den tragischen Tod ihres Ehemanns zu verkraften hat. Wahnsinn aber auch Romantik schweben in der Luft, als sich die beiden kennenlernen…

The Sessions
Basierend auf einem autobiographischen Essay des querschnittsgelähmten Autors Mark O’Brien aus dem Jahre 1990, bringt der noch relativ unbekannte 67-jährige Regisseur/Drehbuchautor Ben Lewin einen leichtfüßigen Film in die Kinos, bei welchem, trotz aller Ernsthaftigkeit, genug Platz zum Schmunzeln bleibt.
Der 36-jährige von Hals abwärts gelähmte Mark (John Hawkes) will nicht als Jungfrau sterben – und engagiert die Sexualtherapeutin Cheryl (Helen Hunt). Was schlussendlich entsteht, ist eine wunderbare Freundschaft…

Sonstiges

Weiters startet in ganz Österreich die Dokumentation „Winternomaden“, in dem es um die Wanderung von zwei Schafhirten und 800 Schafen durch den Winter der französischen Schweiz geht.
Der Autor
josko_8282916b00.jpg
Josko

Forum