Festivals, Slash Filmfestival
Slash Filmfestival - Teil 2

Slash Filmfestival - Teil 2

Neben einem tollen Filmprogramm punktet das Slash Filmfestival durch spannende Gespräche und... einem Zombie Flash Mob in der Wiener Innenstadt!
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von (themovieslave)
Egal ob groß oder klein, A-Klasse wie Cannes und Berlin oder kleinere, vom großen Publikum oft kaum wahrgenommene Festivals: Wirklich gut sind Festivals, wenn das Programm mehr bieten kann als einen Film nach dem anderen. Wenn Filme zum Thema werden und dieses Thema eben auch fernab von der Leinwand angeschnitten wird.

Das Slash Filmfestival versucht sich dieses Jahr noch mehr als im Vorjahr durch Veranstaltungen wie Symposien zu Genre-nahen Themen zu etablieren. So war der ganze Montag primär einer „Watch & Talk“ Diskussionsrunde mit dem Thema Horrorgenre im Österreichischen Film gewidmet. Unter dem treffenden Titel „Austrian Angst“ moderierte Paul Poet eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde, bei der u.a. Veronika Franz, Peter Zawrel, Franz Novotny und der steirische Mystery-Regisseur Stefan Müller („Tartarus“) geladen waren. Der Nachmittag galt „Porn & Politics – Subversion im internationalen Genrekino“.

Somit sorgt das Slash Film Festival nicht nur dafür, dass innerhalb einer Woche die Fans des Horrorgenres ins Filmcasino wandern und endlich Möglichkeit haben Filme zu sehen, die hierzulande großteils keinen Kinorelease genießen werden, sondern es führt auch dazu, dass das Genrekino in der österreichischen Filmlandschaft wahrnehmbarer wird. Warum gibt es so wenig Blut im österreichischen Kino? Antworten darauf gibt es wie Sand am Meer – durch Veranstaltungen wie solche wird die besagte Frage jedoch wahrnehmbarer. Somit schafft ein so kleines und deutlich unterfinanziertes Festival wie das Slash das, was eine sehr zentrale Funktion eines jeden Filmfestivals ist: Nicht nur die Leinwand als Projektionsfläche, sondern das Kino als Diskussionsthema und -ort zu etablieren.

Besonders originell und bei keinem anderen Festival zu finden, war der jährlich nun wohl fix stattfindende Zombie-Flashmob. Eine Horde großteils exzellent geschminkter Zombies machte das Wiener Museumsquartier und Umgebung unsicher. Die Fotos sprechen für sich – beim Slash wird der Horror auch außerhalb des Kinos zelebriert.
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