4. August 2011, 16:08 Uhr
Neu im Kino
Mit „Super 8“ startet diese Woche einer der vielversprechendsten Filme des Kinosommers 2011. Lange Zeit wurde ein Geheimnis um den neuen Film von J.J. Abrams (Drehbuch, Produktion, Regie) gemacht. Virale Webseiten und ein nichtssagender Teaser sorgten für große Verwirrung in der Internetcommunity - aufgrund der ähnlichen Marketingstrategien gab es sogar für kurze Zeit Vermutungen, es könnte sich hierbei um „Cloverfield 2“ handeln. Letztendlich ist „Super 8“ aber eine Hommage an Spielbergs Science-Fiction Kino geworden, die eine Rückbesinnung auf die 70er und ihren Super-8-Homevideotrend beinhaltet. Doch was darf man sich nun von diesem Film erwarten? Kurz gesagt: 6 (talentierte?) Teenager, eine Super 8-Kamera, Area 51 (seit Jahrzehnten der perfekte Ort für alle Verschwörungstheoretiker), ein Monster/Alien, viel Militär, Mystery und Suspense, sowie jede Menge Action. In den letzten Wochen wurde zwar mit dem Namen „Steven Spielberg“, der als Mitproduzent agiert, kräftig die Werbetrommel gerührt - jedoch sollte J.J. Abrams als Regisseur mittlerweile schon Grund genug sein, sich den Film nicht entgehen zu lassen.
Anstatt grüner gibt es in „Die Schlümpfe“ jede Menge blauer Männchen zu sehen, die ebenfalls einen Bezug zum Kino der 70er-Jahre aufweisen. Immerhin entstand 1976 „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“, seines Zeichens der erste Leinwandauftritt der schlumpfigen Wichte. Lange hat es gedauert, doch nun haben sie es wieder in die Kinos geschafft. Es handelt sich, wie schon bei „Scoobie Doo“, der ebenfalls unter der Regie von Raja Gosnell entstand, um einen Mix aus Live Action Szenen und CGI - natürlich in 3D. Der vielversprechende Trailer lässt durch gelungenen Look, lustige Gags und Neil Patrick Harris die Erwartungen steigen und hoffen, dass dieser wohl für die ganze Familie geeignete Film „legend … wait for it … dary“ wird.
Während diese beiden Unterhaltungsblockbuster in erster Linie mit Attraktion und Spektakel punkten, widmet sich „Vergissmichnicht“ den ernsteren Seiten des Lebens. Sophie Marceau bekommt in diesem französischen Arthouse-Film Briefe direkt aus den 70ern. Genauer gesagt von ihrem damals 7-jährigen Ich, das sie humorvoll daran zu erinnern versucht, was im Leben wirklich wichtig ist.
Sonstiges
Die chinesisch-deutsche Lovestory „I Phone You“ (in Wien und Salzburg) und der südkoreanische Film „Das Hausmädchen“ (in Wien und Klagenfurt) bringen asiatisches Flair in einige heimische Kinosäle. In Graz gibt es außerdem „Murtreiben“ und die Black Metal Dokumentation „Until the Light Takes Us“ zu sehen.