Neu im Kino: Woche 25

In dieser Kinowoche starten in ganz Österreich insgesamt sechs neue Kinofilme, die eine bunte Mischung aus den Bereichen Drama und Komödie aufwarten, bei der ganz sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei sein wird. Das Drama unter den Neustarts, der Anwaltskrimi „Der Mandant“ ist die Verfilmung eines Thrillers aus der Feder des amerikanischen Bestsellerautors Michael Connelly, nach dessen gleichnamigem Roman „Bloodwork“ bereits Starregisseur Clint Eastwood einen seiner weniger prächtigen Filme gedreht hatte. Diesmal sitzt nicht Clint Eastwood auf dem faltbaren Regiesessel, sondern der junge Newcomer Brad Furman, der bisher mehr Erfahrung mit Kurzfilmen und Videodokumentationen gesammelt hat. Nach „The Take“ vor vier Jahren ist „Der Mandant“ nun sein zweiter Spielfilm, diesmal sogar mit durchaus erwähnenswerter Besetzungsliste, schließlich sind in den Hauptrollen Matthew McConaughey und Ryan Philippe und drum herum die Oscarpreisträgerin Marisa Tomei sowie William H. Macy zu sehen. Es bleibt dem Film in jedem Fall zu wünschen, dass er besser gelingt als die Verfilmung von „Bloodwork“.

Insgesamt verteilen sich die Neustarts der Woche zu je einem Drittel auf die Schauplätze New York, Los Angeles und Europa.

Filme, die in New York spielen:
„Honey 2“: die Fortsetzung des Tanzfilmes über eine junge Frau, die es der Welt und sich selbst beweisen muss, dass sie eine Karriere als Tänzerin beginnen will und auch sollte.

„Mr. Poppers Pinguine“: auch wenn deren Heimat mindestens 45 Breitengrade südlicher liegt, bekommt es Jim Carrey mit einer Gruppe von Pinguinen zu tun, die er, ein New Yorker Anwalt, von einem Onkel geerbt hat. Filmisch erbt der Film offenbar Jim Carreys Anfänge mit „Ace Ventura“ und richtet sich an ein ähnliches Publikum.

Filme, die in Los Angeles spielen:
„Der Mandant“: Anwaltskrimi, ähnlich jenen aus der Feder von John Grisham, nach einer Vorlage von Michael Connelly.

„Bad Teacher“: kaum zu glauben, aber diese Komödie über eine Lehrerin mit besonders rüden Umgangsformen (Cameron Diaz), die einen Narren an einem ihrer Kollegen (Justin Timberlake, mit dem sie bis vor einigen Jahren zusammen war) gefressen hat, ist wegen zahlreicher sexueller Anspielungen, des Gebrauchs von Schimpfwörtern und von Drogen in den USA erst ab 16 freigegeben.

Filme, die in Europa spielen:
„Werner Eiskalt“: passend zur Jahreszeit kommt die nächste Fortsetzung der Zeichentrickabenteuer des deutschen Comichelden Werner mitten im Frühsommer, wo es langsam warm wird.

„Fasten auf Italienisch“: eine französische Komödie über einen Marokkaner, der sich als Italiener ausgibt, der in Frankreich lebt. Als seine Tarnung aufzufliegen droht, wird sein Leben kompliziert.

Mit dieser Mischung passen diese Filme für mich derzeit eigentlich hervorragend: in Los Angeles war ich vor einem Jahr, in Europa bin ich zuhause und New York habe ich im Jahre 1998 zum ersten und bisher einzigen Mal einen Besuch abgestattet. Es wird also Zeit, in der Stadt mit der berühmtesten Freiheitsstatue der Welt mal wieder vorbei zu schauen.

Das ist doch eine gute Idee, finde ich. Der Flug geht übermorgen.

Bis zum nächsten Mal in der Kinowoche 27 wünsche ich Euch viel Vergnügen im Kino.