Neu im Kino: Woche 34

Mit seinem letzten Kinofilm „Das Mädchen aus dem Wasser“ landete mein persönlicher Lieblingsregisseur M. Night Shyamalan (leider) den größten Misserfolg seiner Karriere. Unser Communitymitglied „Themovieslave“ hatte bereits bei seinem vorletzten Film „The Happening“ relativ laut von einem Berufsverbot für den Regisseur solcher toller Filme wie „The Sixth Sense“ oder „Unbreakable“ gesprochen, was ich aber nicht hoffe.

Mit seinem neuesten Film „Die Legende von Aang“ hat er jedenfalls diesmal eher eine Auftragsarbeit abzuliefern, an der man eigentlich nicht so viel falsch machen kann, schließlich gibt der Fantasy-Streifen eine Menge Stoff für spektakuläre Szenen her, die über so manche mögliche Schwäche des Drehbuchs hinweg täuschen könnten. Wer sich mehr für die handfesten Dinge oder das Schießen begeistern kann, ist beim neuen Film mit Angelina Jolie „Salt“ bestens aufgehoben.

Kino „für Männer“?:
Salt ist der Titel des neuen Films mit der schönen Angelina und egal, worum es dabei wirklich geht und ob sie jetzt eine echte Agentin ist oder nicht, sie schaut dabei auf jeden Fall ganz toll aus. Der Drehbuchautor Kurt Wimmer hat übrigens nichts mit dem Redakteur einer österreichischen Tageszeitung zu tun, sondern zeichnete bereits für „Sphere“ oder die „Thomas Crown Affäre“ verantwortlich.

Kino „für Frauen“?:
Briefe an Julia: Nachdem der Film in den USA schon im Mai zu sehen war, gibt es die romantische Liebeskomödie mit Amanda Seyfried „Briefe an Julia“ nun endlich auch bei uns zu sehen. Schmacht, Seufz ...

Babys: In dieser Dokumentation wird der Blick auf das erste Lebensjahr von vier verschiedenen Babys geworfen.

Kino „für einen gemeinsamen Kinoabend“?:
Die Legende von Aang: Sollte sich der Misserfolg seines letzten Filmes wiederholen, so könnte dieser Fantasyfilm unter der Regie von M. Night Shyamalan zu zwei vielleicht leichter zu ertragen sein.

Was sonst noch läuft:
Vorsicht Sehnsucht: In diesem französischen Streifen findet André Dussollier die Brieftasche einer fremden Frau, und versucht von nun an diese kennen zu lernen.

Nothing Personal: Eine junge Holländerin trampt durch Irland und genießt dort vor allem die Einsamkeit. Und diese lässt sie sich auch nicht nehmen, als sie bei einem älteren Einheimischen eine Gelegenheitsjob annimmt. Essen für Arbeit und nur nichts Privates erzählen, das ist der Deal.

Im Grazer Rechbauerkino läuft außerdem in dieser Woche der Film „Tengri“ der Regisseurin Marie-Jaoul de Poncheville an, bei der es sich um eine „Liebesgeschichte in der Steppe Zentralasiens“ handelt, wie ich herausfinden konnte. Und im KIZ RoyalKino ist jetzt mit einiger Verspätung auch der Film „Go Get Some Rosemary“ zu sehen.

Ich wünsche Euch wie immer eine unterhaltsame Kinowoche.