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  • Bewertung

    Dyke Hard

    Exklusiv für Uncut von der Berlinale 2015
    Die Macher dieses Films haben sich nicht zum Ziel gemacht, einen anspruchsvollen Film hervorzubringen. Dementsprechend müsste ich eigentlich nicht betonen, dass jeglicher Anspruch fehlt. Viel unansehnlicher war ohnehin der absolut ausnahmslose Verstoß gegen alle Regeln des guten Geschmacks. Auch letzteres geschieht bestimmt vorsätzlich. Jedoch fehlt es dem Film auch komplett an Unterhaltungswert und zumindest das dürfte so nicht gewünscht gewesen sein. Nach Lachern wird nur all zu verzweifelt gefischt, diese blieben aber eher aus.

    Man quält sich quasi umsonst durch eine viel zu epische Geschichte, die versucht das Horror-, Trash-, Queer- und Musicalgenre zu verbinden und sich den dümmsten ihrer Klischees bedient. Die Homage an John Waters-Filme ging nicht einmal an mir vorüber. Sie ist aber keineswegs gelungen. Einen kleinen Pluspunkt gibt es zumindest für zwei der Musicalnummern, die im Gegensatz zu den restlichen, keine Selbstmordgedanken auslösen. Totaler Mist! (Und ich mag John Waters.)
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    (Marina Ortner)
    17.02.2015
    09:44 Uhr
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