Filmkritik zu Kung Fu Panda

Bilder: Universal Pictures International Fotos: Universal Pictures International
  • Bewertung

    Es war einmal im Osten …

    Exklusiv für Uncut aus Cannes 2008
    Ein junger Panda namens Po, der als Suppenkoch bei seinem Vater arbeitet, träumt davon als Kung-Fu-Kämpfer die Schwachen zu beschützen. Der Wunsch soll schon bald in Erfüllung gehen, denn ein übermächtiger Leopard ist schon auf dem Weg dem „Dragonwarrior“ gegenüberzutreten.

    Schon bei KOENIG DER LOEWEN gab es eine kurze Szene mit einem Affen, der einige Gegner mit einem asiatischen Kampfsport k.o. schlägt und damit einige Lacher verbucht. Diese Idee hat nun Dreamworks Animation übernommen und einen Meilenstein des Animationsfilms geschaffen. Neben einem unglaublich hohen Tempo, großartigen Ideen und witzigen Charakteren begeistert vor allem die Liebe zum Detail. Wie Quentin Tarantino bei KILL BILL beziehen auch Mark Osborne und John Stevenson sich auf Eastern-Meisterwerke, dass Genre-Freunden das Herz höher schlagen lässt. Easternfreunde werden in diesem Werk viele Lieblinge aus den 70-er Jahren entdecken. Damit sind nicht nur die 36 Kammern der Shaolin gemeint. Bei vielen Szenen merkt man, dass der Film im Hinblick auf 3D-Projektionen gedreht wurde. Leider wurde der Film in Cannes nicht in 3D gezeigt, denn BEOWULF hat es schon gezeigt, die Technik ist schon sehr reif – es muss nur noch ein Film sein, der überzeugt – das wäre KUNG FU PANDA!

    Im Original werden die Rollen gesprochen von Angelina Jolie, Dustin Hoffman, Jackie Chan, Lucy Liu und dem überragenden Jack Black, der für mehr als nur einen Lacher gut ist. Für Fans, die bis zum Ende des Abspanns warten können, gibt es noch eine kleine Überraschung!
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    (Leander Caine)
    15.05.2008
    23:54 Uhr