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  • Bewertung

    Der Spaß ist nicht klein zu kriegen

    Exklusiv für Uncut
    Diesmal sind die Freunde dran. Nach den ersten beiden Filmen, in denen Felix zuerst seine Lehrerin Fr. Dr. Schmitt-Gössenwein und dann seine Eltern magisch geschrumpft hatte, erwischt es diesmal seine besten Freunde. Und das eigentlich nur, weil er sich (in die Falsche) verliebt hat und - ganz typisch Teenager - seine Gefühle nicht unter Kontrolle bekommt. Doch auch diesmal, soviel sei verraten, geht alles wieder gut aus.

    Nach den ersten beiden Filmen präsentiert sich auch der jüngste Film der Reihe als offensichtlich mehrfach von anderen Filmen inspirierte und leicht zu durchschauende, aber deshalb nicht weniger gelungene Mischung aus Pubertätskomödie, Gruselfilm und Zaubermärchen. Nicht nur dank der sympathischen jungen Darstellerinnen und Darsteller, sondern auch mit seiner bunten und mit viel Liebe zum Detail umgesetzten Atmosphäre macht die Geschichte rund um den magischen Schulgeist (Otto Waalkes), seine alte Widersacherin Hulda Stechbarth (Andrea Sawatzki) durchaus noch einmal Spass. Klar muss man zwischendurch die eine oder andere Leichtigkeit des Drehbuchs ebenso beiseite wischen wie den allzu kurzen (und davor einigermaßen peinlichen) Auftritt von Michael Ostrowski als Herr Coldegol in Kauf nehmen. Die Schmetterlinge im Bauch von Felix und Ella und ihre tollen Freunde, die sie niemals im Stich lassen werden, wirken dafür viel zu liebenswert und ehrlich, dass man dem Film dafür wirklich böse sein könnte.
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    (Markus Löhnert )
    27.08.2021
    12:10 Uhr
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