Filmkritik zu Hermia & Helena

Bilder: Filmverleih Fotos: Filmverleih
  • Bewertung

    Sommernachtstraum Zitat

    Exklusiv für Uncut von der ViENNALE
    Camila (Agustina Muñoz), eine junge Frau aus Argentinien zieht nach Manhattan um Shakespeares Sommernachtstraum zu übersetzen. In New York übernimmt sie das Appartement ihrer besten Freundin, Carmen (Maria Villar), und übernimmt auch zugleich Freunde und Teile ihres Alltags.

    Das namensgebende Werk ist zugleich Hauptmotiv des Films: „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeaere zieht sich durch Camilas Zeit in New York und damit durch das ganze Geschehen. Damit setzt Matías Pineiro seinen Shakespeare Reigen fort. Er entwickelt einer postmoderne Version de Textes, die sich auf allen Ebenen des Filmes widerspiegelt – im Inhalt selbst und in den Beziehungen, überall sieht man Shakespeare.

    Dabei bewegt sich der Film zwischen Zeiten und Orten (Buenos Aires und New York). Allerdings wechseln auch die Sprachen und Beziehungen ständig, wodurch eine sehr lebendige Welt geschaffen wird. Mit „Hermia & Helene“ hat Pineiro einen seinen reifsten Filme geschaffen. Auch unabhängig von seinen Referenzen kann dieser Film überzeugen. Man muss kein Shakespeare-Profi sein, um diesen Film zu mögen.
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    (Gloria Halder)
    31.10.2016
    22:23 Uhr
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