5 Einträge
27 Bewertungen
72.8% Bewertung
  • Bewertung

    Wakanda rocks!

    Rund 25 Minuten weniger würden dem Film nicht schaden, soviel steht fest. Dennoch hat er mich insgesamt überzeugt. Er ist durch und durch Schwarz, von den Darstellern über die Handlung bis zum Humor. Rachel Morrisson hat dem Film auch eine visuell beeindruckenden Look verpasst, der niemals zu dick aufträgt. Die Kostüme und die technischen Spielzeuge wirken authentisch und cool. Eine gelungene Reise nach Afrika, wie es sein könnte...
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    27.04.2018
    16:30 Uhr
  • Bewertung

    OMG ...

    ... der Film hat
    Speed (beste Auto-Verfolgungs-Jagd seit "Babydriver"), Action (geniale Kampfchoreographie)... und ein wunderschönes Setting, obwohl höchstwahrscheinlich das meiste aus dem Computer stammt... Farben, Farben, Farben (Kostüme, Licht) obwohl es eigentlich eine doch düstere Story ist... und so viel "Black Power", unglaubliches Ensemble an Schauspielern...
    Andy Serkis ... irgendwie schien in seinen irren Blicken "Gollum" hervorzukommen ... er hätte etwas mehr Präsenz verdient.
    Martin Freeman ... er war total unterfordert ... eigentlich verzichtbare Figur (Everett K. Ross).
    Die musikalische Untermalung passte perfekt.
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    29.03.2018
    11:23 Uhr
  • Bewertung

    Black Power

    Ein typischer Marvel - Film:
    viel Action, simple Geschichte, gestählte muskulöse Körper der hauptsächlich dunkelhäutigen SchauspielerInnen und letztendlich Sieg des Guten.
    "Black Panther" wirkt wie die meisten Action - Filme vor allem auf der großen Kinoleinwand; unvorstellbar für mich, den Streifen im Fernseher anzuschauen.
    Was die Filmlänge betrifft, könnte alles ruhig um 30 Minuten gekürzt werden - ab der Mitte hat sich alles schon ziemlich gezogen.
    26.03.2018
    19:49 Uhr
  • Bewertung

    unterhaltsam

    sehr unterhaltsamer Film, aber kein "Must"
    19.03.2018
    10:17 Uhr
  • Bewertung

    Der Black Panther und die Aufgabe seines Lebens

    Exklusiv für Uncut
    Wakanda, Afrika. Ohne das Wissen des Restes der Welt ist das Land ein wahres technologisches Eldorado. Hier regiert zukünftig der junge T’Challa (Chadwick Boseman), nachdem sein Vater T’Chaka bei einem Terroranschlag getötet wurde. Kaum ist er als neuer König und Black Panther angelobt, bricht das Chaos aus, nicht zuletzt durch den Widersacher Ulyssses Klaue (Andy Serkis). Und der soll nicht der Einzige bleiben, der T’Challas Fähigkeiten, sein Land zu regieren, bezweifelt – denn bald taucht ein mysteriöser Krieger namens Erik Killmonger (Michael B. Jordan) auf, der nur Eines im Sinn hat: Rache.

    „Black Panther“ braucht eine Weile, um in sich hineinzuwachsen. Und damit ist sowohl der Film an sich, als auch sein Titelheld gemeint. Mit 134 Minuten Laufzeit ist das Werk von Regisseur Ryan Coogler, der sich mit sehr persönlichen Filme wie „Nächster Halt: Fruitvale Station“ und „Creed – Rocky’s Legacy“ einen Namen gemacht hat, etwas zu lang. Doch das ist ein kleines Manko, über das man hinwegsehen kann. Der Film überzeugt mit einer interessanten Backstory, charismatischen Hauptdarstellern (die allesamt starke, sonst unterrepräsentierte Charaktere verkörpern) und natürlich typisch Marvel-mäßigen Kampfszenen und persönlichen Dilemmas.

    T’Challa ist sich gar nicht sicher, ob er der Rolle des Königs gewachsen ist. Er ist sich auch nicht sicher, ob die technologischen Entwicklungen seines Landes nicht vielleicht auch dem Rest der Welt zugutekommen sollen. Und wie er Wakanda vor Terroristen beschützen soll, weiß er auch nicht. Mithilfe seiner Schwester Shuri (Letitia Wright), seiner Ex-Freundin Nakia (Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong’o) und der Generalin Okoye (Danai Gurira), lernt T’Challa nach und nach mit seiner neuen Rolle umzugehen. Ohne diese starken Frauen wäre er schlichtweg aufgeschmissen. Zu lange hat es gedauert, einen Film zu sehen, in dem starke Frauen tragende Rollen übernehmen und nicht nur als hübsche Gimmicks über die Leinwand stolzieren und umso befriedigender ist es, dass es hier so gut funktioniert.

    Mit „Black Panther“ hat Marvel einen Film geschaffen, der das Superhelden-Universum nicht nur erweitert, sondern auch (mehr sogar als andere Superhelden-Solofilme) alleine stehen kann. In vielerlei Hinsicht ist „Black Panther“ durchdachter, vielschichtiger, fesselnder und schlichtweg interessanter als einige seiner Vorgänger. Coogler hat einen politischen, gesellschaftskritischen Film geschaffen, bei dem der Unterhaltungsfaktor nicht zu kurz kommt – und die Hoffnung, dass mit dem Erfolg von „Black Panther“ weitere Filme, in denen Schwarze die Helden sind (und nicht alibihalber involviert oder auf Nebenrollen reduziert sind), produziert werden, ist groß.
    11.02.2018
    22:15 Uhr