9 Einträge
17 Bewertungen
44.7% Bewertung
  • Bewertung

    Nicht der beste Teil der Reihe,

    aber man kann ihn sich schon mal ansehen. Keira Knightley und Orlando Bloom kommen praktisch nicht vor und wird man da etwas sehr gefoppt.

    Achtung Spoiler

    Ich hätte mir schon erwartet, dass Orlando Bloom am Ende mit der Flying Dutchman auftaucht und es einen großen Schlusskampf gibt. Diesen seltsamen Kampf am Meeresgrund fand ich irgendwie langweilig.
    13.12.2021
    16:33 Uhr
  • Bewertung

    unterhaltsam

    Die ewige Fortsetzungstradition bringt so gut wie nie Großes hervor. So auch hier. Nachdem mir der erste Teil ausgesprochen gut gefallen hat, glaube ich trotz ständiger Enttäuschungen an den guten Kern der "Serie". Das wäre wohl Captain Jack Sparrow, der im fünften Teil wieder etwas an Glaubwürdigkeit gewinnt. Oder sehe ich das verklärt, denn es muss einen Strohhalm für diese Geschichte geben.
    Im Großen und Ganzen ein überladener, aber unterhaltsamer Film, der mir trotz innerem Widerstand ein paar Lacher rausgelockt hat.
    11.07.2017
    19:26 Uhr
  • Bewertung

    Wohl nur für Fans der Reihe ein Muss...

    dünne Story, teilweise gute 3d Effekte , viel Gekämpfe und Geschrei - Jack hat wohl endlich ausgedient ... Ich bin eingeschlafen im Kino.... war ein teures Nickerchen 😁
    03.07.2017
    00:24 Uhr
  • Bewertung

    Die Luft ist raus....

    Das Beste zuerst: Teil 5 ist zumindest nicht schlechter als der - sehr enttäuschende - 4. Teil.

    Die Geschichte wirkt vor allem zu Beginn ziemlich planlos und unausgegoren, nicht jede Entwicklung macht Sinn.

    Einige Nebenhandlungen hätten getrost gekürzt oder ganz weggelassen werden können, da sie keinen Mehrwert für die Hauptgeschichte haben und den Film nur unnötig in die Länge ziehen.
    Vor allem in der ersten Hälfte zieht sich der Film streckenweise.
    Im Laufe des Film steigt der Unterhaltungswert jedoch etwas, bis er schließlich in ein solides, durchschnittliches Finale mit ein paar netten Effekten mündet.

    Jack Sparrow ist leider schon längst zur Witzfigur verkommen, eine Entwicklung die sich schon in Teil 2 abgezeichnet hat und von Teil 5 schonungslos weitergeführt wird. Jacks Hauptaufgabe liegt im Wesentlichen im betrunkenen Herumgetorkel und Rumtrinken. Vom Wortwitz des 1. Teils ist in Teil 5 nicht mehr viel übrig.

    Mit Captain Salazar gibt zwar einen überzeugenden Gegenspieler, die Animationen bzw. optische Gestaltung von ihm und seiner Geistercrew sind aber Geschmacksache. Auf mich wirkten die Figuren eher irritierend unfertig als beeindruckend originell.

    Nett war der Rückblick auf Jacks und Salazars gemeinsame Vergangenheit, auch wenn das Gesicht des jungen Jack etwas künstlich wirkte.

    Sympathie-Pluspunkte gibt es für die letzten paar Minuten des Films. Das kurze Wiedersehen mit bekannten Gesichtern weckt Erinnerungen an die Wurzeln der Filmreihe. Und selbst Jack Sparrow lässt kurz wieder den stolzen Piratenkapitän durchschimmern.
    Da fühlt man sich für einen kurzen Moment glatt in die Anfangszeit zurückversetzt, so dass man den Saal doch noch mit einem Lächeln auf den Lippen verlässt. Das wäre jetzt eigentlich ein netter Abschluss für die Filmreihe...
    gwilwileth_3f5990a104.jpg
    13.06.2017
    07:27 Uhr
  • Bewertung

    Pirates of the Caribbean - Salazars Rache

    Jack Sparrow ist nur noch lächerlich, diese Filmfigur hat ausgespielt. Eine haarstäubende Geschichte wird zusammen gesponnen, es fällt den Drehbuchschreibern nichts sinnvolles mehr ein. Einzig, die 3D Aufnahmen sind interessant. Diesen Film kann, muss man aber nicht gesehen haben.
    06.06.2017
    11:20 Uhr
  • Bewertung

    Pirates of the Caribbean - Salazars Rache

    Als 3D Film sehr gute Effekte, sehenswert.
    Aber vom Inhalt her, sehr konfuse Geschichte.
    Irgendwie ist die Geschichte von Jack Sparrow zu Ende erzählt.
    Aber wer sich einfach von einem tollen 3D Film unterhalten lassen möchte und mehr auf die Effekte Wert legt, der ist mit diesem Film gut bedient.
    04.06.2017
    11:14 Uhr
  • Bewertung

    Ein Spezialeffekt namens Johnny Depp

    Ich stelle mir das so vor: Jeder Angestellte des weltweiten Disney-Konzerns durfte eine verrückte Idee zum Drehbuch beisteuern. Weil das alles aber nicht zusammenpasste, wurde es mit einem klebrigen Brei von Spezialeffekten zusammengekleistert. So gibt es eine Verfolgungsjagd mit einem Bankgebäude, computeranimiertes Schifferlversenken in computeranimierter Landschaft, untote Meeresvögel, untote Haifische und die Haare von Javier Bardem flattern untot tricktechnisch perfekt. Ein besonderer Spezialeffket spielt den jungen Johnny Depp recht überzeugend, der echte bleibt dahinter weit zurück. Am Schluss gehen gefühlte 17 Handlungsstränge, mehrere selbsterfundene Meeresmythologien, ein paar "Luke, ich bin dein Vater"-Momente und eine Hundertschaft leerer Gagpatronen in einem Effektgewitter baden. (Gesamteffekt: Null.)
    Und die größte Enttäuschung darin: Johnny Depp ist mehr lächerlich als lustig. Und am Schluss erinnern uns O. Bloom und K. Knighley an bessere Zeiten der Serie: Lang ist´s her!
    apanatschka_bd42685caa.jpg
    01.06.2017
    21:40 Uhr
  • Bewertung

    Schlampig-formelhafte Rückkehr von Disneys Seemansgarn

    Exklusiv für Uncut
    Jack Sparrow ist zum fünften Mal zurück – in der unermüdlichen Mission, seinem Darsteller Johnny Depp und Disney/Jerry Bruckheimer wieder einen Hit zu bescheren. Oder, um bei der offiziellen Handlung des Films zu bleiben, den Dreizack von Poseidon, dem Meeresgott höchstpersönlich, zu finden. Der hielt sich anscheinend trotz seiner griechischen Herkunft gerne in der Karibik auf. Mit diesem Artefakt scheint somit auch der Zenit der übernatürlichen Artefakte in der „Fluch der Karibik“-Reihe erreicht zu sein. Weil was lässt sich da noch toppen, wenn man bereits beim Meeresgott höchstpersönlich angelangt ist?

    Als der erste „Fluch der Karibik“ 2003 in die Kinos kam, war er nicht nur ein positiv aufgenommener Überraschungshit, der Disney zu seiner „Theme Park“-Adaptierungsreihe inspirierte, er belebte auch das seit den 90er Jahren als Kassengift verschriene Piratengenre neu. Doch diese Renaissance sollte nur von kurzer Dauer sein, bereits mit Teil 2 setzten die Macher ihrer Schöpfung bereits wieder die Klinge an die Kehle. „Größer, pompöser“ lautet die allgemeine Sequel-Devise in Hollywood. Dies ist noch kein Grund für einen schlechten Film, aber die Fortsetzungen der Reihe hatten viel von ihrem ursprünglichen Charme verloren. Jacks Rolle war zu kalkuliert und für billige Lacher ausgebeutet, die Piraten wurden zu Witzfiguren, die Handlung war zeitweise zu bürokratisch, die Actionszenen und Schauplätze waren nur mehr seelenlose CGI-Orgien. Es ist traurig zu sagen, dass sich auch Teil 5 nahtlos in dieses Schema einfügt.

    Ob Teil 5 nun besser ist als der ebenfalls enttäuschende Teil 4, der vorhergegangene Versuch der Reihe wieder Leben einzuhauchen, ist schwer zu sagen. Klar ist, dass die Rechnung mit der Rückkehr der Handlung zur Familie Turner nicht aufgeht. Turner jr. jr. ist ein nerviges Kind mit schweren Daddy Issues – weil kein innerer Konflikt, gepaart mit schlampiger Charakterisierung schreibt sich so einfach, wie wenn der Charakter Probleme mit Papi hat. Schlampig ist das Leitwort der Handlung. Der Film könnte unterm Strich viel mehr her machen, wenn er nicht so schlampig geschrieben wäre. Die interne Logik schreit nach „egal wie wir von A nach B kommen, Hauptsache ihr habt uns wieder lieb und das Einspielergebnis passt“. Schon zu Beginn schmeißt der Film seine Mythologie über Bord wenn Will Turner als Käptn der Flying Dutchmen mit seinem eigenen persönlichen Korallenriff im Gesicht seinen Sohn zurück zur Mutter schickt. In der Original-Trilogie wurde etabliert, dass die Besatzung sich nur in Fischfutter verwandelt, wenn sie ihrer Aufgabe nicht nachkommt. Dass der stramme, phasenweise langweilige Heros Will Turner seine Aufgabe nicht erfüllt, scheint unglaubwürdig. Immerhin war er der ewige moralische Gegenspieler zu Sparrows Symbiose aus Trickster und Gestaltenwandler.

    Ähnlich hält es sich mit dem bereits erwähnten Henry Turner und seinem weiblichen „es braucht ja eine weibliche Figur, in die er sich verlieben kann und hey, diesmal machen wir sie auch schlau“ Pendant Carina. Während Will als Charakter im Original einen Handlungsbogen durchlief, von einfachem netten jungen Mann zum Eroberer von Elizabeths Herz, Edelmann und Teilzeitpirat, besteht die einzige Aufgabe des neuen Turners darin Jack nahezulegen was für eine Enttäuschung er sei und hin und wieder mal „Carina!“ zu schreien. Seine Herzdame Carina schwenkt in ihrer Charakterisierung wie ein Segel im Wind hin und her wie es der Plot gerade braucht. Einerseits sucht sich einen mystischen Dreizack, andererseits lacht sie nur ungläubig, wenn die Piraten von Untoten und Geistern sprechen. Und selber hat sich auch Daddy Issues. Natürlich hat sie die, weil sonst bleibt nicht viel Gemeinsamkeit aufgrund derer sich die beiden verlieben könnten. Das sind nicht nur meine Worte, Henry selber sagt ob der fehlenden Väter in ihrem Leben, man habe ja doch mehr gemeinsam als man glaube. Insofern scheint es den Autoren auch egal zu sein, wie sie die Liebesgeschichte aufbauen. Ein bisschen Streiten hier, ein bisschen sehnsüchtige Blicke da, und schon sind sie zusammen. Ist doch egal ob es glaubwürdig wirkt oder nicht.

    Aufgrund der Austauschbarkeit des Liebespaares und der völligen Degradierung Jacks zu einem reinen Saufbold, der nur Stichwörter einstreut, fehlt dem Film letztendlich jeglicher Protagonist. Nicht einmal Barbossa, der seinen üblichen Handlungsablauf von „versucht Jack auszutricksen und verbündet sich mit Feind, merkt das Feind seinen Interessen nicht dient, verbündet sich mit Jack“, gehorsam abspult, ist nur einer von vielen Seitencharakteren in einem uninteressanten Film. An diesem Punkt wäre zu überlegen, ob Jacks dümmliche Piratencrew nicht einen Spin-Off bekommen sollte, da sie wenigstens noch einigermaßen für Unterhaltung sorgt.

    Aber nicht nur in der Charakterzeichnung ist der Plot schlampig. Um möglichst ausgiebig von einer CGI-Szene zur nächsten zu hasten, bleibt Poseidon nicht der einzige Gott der dem Film namentlich seinen Stempel aufdrückt. Der „deus ex machina“, der Gott aus der Maschine, war hier ein beliebtes Mittel um zu vermeiden, dass die Autoren Zeit investieren zahlreiche Handlungsfäden zusammenführen und sich lieber in ausufernden blutleeren CGI-Schlachten am Meer austoben, die die Gesetze der Physik ebenso zu sprengen wie die Holzblanken der Schiffe. Henry und Carinas Zusammenkunft zu Beginn des Films – sie weiß wer er ist aus irgendeinem Grund. Die Schnitzeljagd zum Dreizack? Wie gut, dass Carinas unbekannter Daddy ein Tagebuch mit einer Anleitung geschrieben hat. Und dass Carina Astrophysikerin und Expertin der Zeitmessung ist, Bruckheimers Äquivalent von einer modernen Frau, ist natürlich auch äußerst praktisch. Warum alle Charaktere zu Beginn sagen, der Dreizack sei unmöglich zu finden, ist hier wohl das größere Rätsel als die Suche nach dem Versteck. Henry muss den ihm bisher unbekannten Jack vor der Guillotine retten? Was für ein Glück, dass er off camera weiß wen er anheuern muss. Die Krone geht aber an Shansa, eine unbedeutende Nebenfigur und Hexe. Jack verliert seinen Kompass, kein Problem, sie hat Wege an ihn ranzukommen. Die Briten suchen die entwischten Piraten? Natürlich weiß sie wo sie hinsegeln. Warum Sparrow & Co Shansa nicht selber mitgenommen haben, ist ein weiteres Mysterium des Films.

    Um noch auf Javier Bardem zu sprechen zu kommen, er macht seine Sache gut, ist aber ein wenig interessanter Gegenspieler. Den einzigen Einblick in seine Existenz offenbart ein Flashback, als ihn der junge Jack Sparrow (ein junger CGI-Kopf von Depp auf einem anderen Darsteller, neuerdings ein Standard in der Industrie) austrickst und zu seiner untoten Existenz verdammt. Und überraschenderweise ist das der Film den ich persönlich gerne gesehen hätte. Dieser Jack, der noch gewitzt, mutig und heldenhaft ist, hätte einen viel interessanteren Film abgegeben als der überzeichnete Haufen, den Disney uns noch als Protagonisten verkaufen will.

    Der neue Fluch der Karibik wird mit Sicherheit erfolgreicher sein als Depp/Disneys letzter Flop „Lone Ranger“, dennoch ist auch der neueste Film ein Fossil der 00er-Jahre. In Zeiten, wo (manche) Marvel-Filme dem Kinogeher gezeigt haben, dass man tiefgründig, originell und laut sein kann, ist Jack Sparrows fünftes Abenteuer nur das Äquivalent eines Dopplereffekts, der schnell und laut an einem vorbeizieht, aber auch schnell wieder vergessen ist. Ob Depp sich nach seinem Karriereknick durch diesen Streifen rehabilitieren wird ist fraglich. Brenton Thwaites wird nach „Maleficent“, „Hüter der Erinnerung“ und „Gods of Egypt“ noch weiter auf seinen großen Durchbruch warten müssen (sein Will-Turner-Ersatz-Vorgänger Sam Claflin hatte da mehr Glück). David Wenham hatte generell eine bessere Karriere post-„Herr der Ringe“ verdient, und die unspektakuläre Rolle als Royal Naval Offizier unterstreicht dies wieder. Und Geoffrey Rush? Schwer zu sagen ob er einfach Spaß an den Filmen hat oder das Geld braucht. Auf jeden Fall wäre es Zeit, die Black Pearl endgültig vor Anker laufen zu lassen.
    susn_15a35adfde.jpg
    24.05.2017
    15:38 Uhr
    • Bewertung

      Trotzdem lustig, wenn auch ziemlich platt

      Also ich würde mit dem Film nicht ganz so streng ins Gericht gehen. Zugegeben: der Ozean hat an jeder Stelle selbst am Strand mehr Tiefgang als die Handlung, die im Wesentlichen aus Wegrennen, Schießen und Kanonenkugeln sowie Schwertkämpfen besteht. Aber trotzdem ist er insgesamt immer wieder wirklich lustig und visuell sehr aufwendig umgesetzt. Da stört es dann schon ein wenig, wenn Salazar's Haare immer ein paar Sekundenbruchteile hinterher wehen. Sein Charakter würde am offensichtlichsten heftig am Computer nachbearbeitet. Die verjüngte Version von Johnny Depp hingegen fand ich sehr geglückt.
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      25.05.2017
      00:30 Uhr