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73.1% Bewertung
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    The Avengers 2.5

    "Civil War" gliedert sich sehr gut ins Marvel Universum ein. Wenn man Fan dieser Reihe ist, ist auch der dritte Teil der "The First Avenger" Reihe sicher den Gang ins Kino wert. Wer nicht alle Filme gesehen hat, oder wer mittelmäßig davon begeistert war - demjenigen empfehle ich, den Film zuhause anzusehen. Selbst ich tat mir bei so manchen Dialogen schwer, mit zu kommen, obwohl ich die Filme gesehen hatte. Dies lag jedoch schon etwas länger zurück. Dieses Gefühl hatte ich auch am Beginn des ersten "The Avenger" Films. Die Auftritte von Ant-Man und Spider-Man waren Highlights für mich und ich finde es gut, dass sie mit in den Film eingebaut wurden, auch wenn es dank der ganzen Helden schon bald unübersichtlich wird. Bei den beiden und beim restlichen Film ist der typische Humor der Marvel Filme (bzw. Marvel Charaktere) vorhanden. Die Kampf-, und Actionszenen werden bei "Civil War" auch ganz klar groß geschrieben und sind wirklich ein großartiges Zuckerl fürs Auge. Man fühlt sich so richtig mitten drin und weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Vielleicht versuchen sie so auch von der mittelprächtigen Handlung abzulenken, die durchaus besser hätte sein können. Im Prinzip hätte man die vorhandene Story viel kompakter präsentieren können, oder dem Ganzen mehr Tiefgang geben können. Die Charakterentwicklung hingegen gefiel mir vor allem bei Captain America. Versteht mich nicht falsch, im Marvel Universum kann man nie viel falsch machen und der dritte Teil der Captain America Filme unterhält, ist aber auch nicht das Tüpfelchen auf dem I. Ich wurde aber während des Films nie das Gefühl los, in "The Avengers 2.5" zu sitzen. Es ist eben einfach alles ein bisschen ein Einheitsbrei.
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    05.05.2016
    14:35 Uhr
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    The First will not be the last

    Es ist inzwischen wirklich erstaunlich, wie gut es dem Marvel-Imperium gelingt, seine zahlreichen Comicfiguren in wohldosierter Form immer enger miteinander zu verknüpfen und in verschiedenem Schwerpunkt auf der Kinoleinwand gegeneinander oder miteinander gegen das Böse kämpfen zu lassen. Mitunter, so geht der Tenor diesmal, stammt das Böse aus den eigenen Reihen - und sei es nur eine Meinungsverschiedenheit, die sich zu einem handfesten Konflikt ausgewachsen hat. Handfest sind auch die zahlreichen Kampfszenen des Filmes, sodass überraschend viel echte "Handarbeit" gefordert ist - bei allen Tricks und Effekten, die natürlich auch dazu gehören. Ein wenig, so muss man allerdings zugeben, wird der Kreis der Superhelden nun auch unübersichtlich, wenn jetzt der Black Panther auch noch dazu kommt und mit einem eigenen Film nächstes Jahr im Kino antritt. Dennoch haben die Anspielungen, die zwischendurch eingestreut wurden, eine Menge Humor und lockern die diesmal ziemlich düster und ernst geratene Handlung angenehm auf. Dem Gedanken, dass ein Mehr an Angriffsstärke auch ein Mehr an Agression erzeugt, sodass die richtig bösen Jungs erst dadurch provoziert werden, ist durchaus etwas abzugewinnen, aber der Gedanke ist eigentlich nicht neu, sondern findet sich schon im Gebot der Feindesliebe oder des Hinhaltens der anderen Wange in der Bibel. Trotzdem: der "erste Avenger" (schon der 13. Film der Marvel-Figuren) wird sicherlich nicht der Letzte gewesen sein. Warum auch? Es läuft ja nach wie vor so richtig gut.
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    29.04.2016
    23:08 Uhr