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    Biester-Zähmen leicht gemacht

    Die Beliebtheit der Geschichten rund um die Fee Tinker Bell ist nach wie vor ungebrochen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Disney hier für reichlich Nachschub für das junge Publikum sorgt. Und so kommt nun schon das fünfte Abenteuer des Pan-Ablegers zu uns. Doch diesmal rückt Tink eher in den Hintergrund und eine andere Fee – Emily – tritt ins Rampenlicht. Da in Nimmerland ja jede Fee eine bestimmte Aufgabe über hat, und Emily für die Tierwelt zuständig ist, tritt nun diese in den Mittelpunkt. Natürlich kamen Tiere auch schon in den Vorgängerfilmen immer wieder vor, weshalb nun etwas Neues präsentiert werden musste. Etwas Großes, etwas Gefährliches: das Nimmerbiest.

    Da sich die Vorgängerfilme eher an das sehr junge Publikum gerichtet haben, ist natürlich auch das Nimmerbiest nicht wirklich böse ausgefallen. Verglichen mit anderen Animationsfilmen bleibt auch dieser Tinker Bell-Film gewohnt harmlos. Ebenso gewohnt ist auch die einfache Handlung, wie auch die farbenprächtige Animation. Allerdings ist diesmal leider der Humor etwas verloren gegangen, was das ganze Abenteuer etwas fad wirken lässt. Aber das ist nur die Sicht eines Erwachsenen – in Kinderaugen ist auch dieser Film ein großes tolles Abenteuer.

    „Tinker Bell und die Legende vom Nimmerbiest“ ist ein weiterer Film der Tinker Bell Serie und bietet die gewohnten Inhalte. Zugeschnitten auf ein jüngeres Publikum unterhält er altersgerecht und ist auch durch die recht kurze Laufzeit von etwas mehr als einer Stunde dafür sehr gut geeignet. Zwar ist dieser Teil einen Hauch düsterer ausgefallen – es gibt schließlich das sagenumwogene Nimmerbiest zu sehen – doch hält sich das alles in kindergerechten Grenzen. Denn Grummel ist schlussendlich ja auch mehr lieb als wild.
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    09.08.2015
    12:03 Uhr