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7 Bewertungen
55% Bewertung
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    Into the Mistkübel...

    Leider ist "Into the Woods" für mich ein Film, den ich, wenn überhaupt, nur eine halbe Stunde lang ausgehalten habe. Normalerweise liebe ich Disney Verfilmungen, besonders welche, die auf Düster gehalten sind. Musikalisch haben sie oft was drauf... jedoch empfand ich "Into the Woods" als komplett lächerlich, viel zu durcheinander und einfach... unaushaltbar. Leider! Wenn wenigstens die Lieder schön anzuhören gewesen wären. Schlussendlich war alles nur ein eigenartiger Sprechgesang. Durch den Trailer habe ich mir auch ehrlich gesagt etwas komplett anderes erwartet... Musical hin oder her, das mag ich normalerweise eh... aber ich habe es wirklich nicht mehr ausgehalten. 10% für die Kostüme und die Animationen... aber für mehr reicht es für mich leider nicht.
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    29.06.2015
    11:47 Uhr
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      wenn überhaupt

      eine halbe stunde ist noch nicht der ganze film. damit das "lächerliche durcheinander" für dich einen sinn ergibt, solltest du ihn dir vielleicht zur gänze ansehen - und zumindest bevor du eine vernichtende kritik abgibst.
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      29.06.2015
      15:47 Uhr
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      Nein danke.

      Es kommt sehr selten vor, dass ich einen Film ausschalte. Wenn ein Film absolut nichts für jemanden ist, muss man diese Meinung auch akzeptieren, oder die Kritik einfach nicht lesen. Vielleicht geht es mehreren so, vielleicht auch nicht. Ich möchte keine weitere Lebenszeit mehr damit verschwenden. Das habe ich schon viel zu oft getan.
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      29.06.2015
      23:07 Uhr
    • Bewertung

      wie es dir beliebt...

      und ich werde meine lebenszeit nicht länger damit verschwenden, nicht-kritiken zu lesen.
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      30.06.2015
      20:22 Uhr
    • Bewertung

      Neujahrskonzert

      Ich hoffe, dass die Zornesröte mittlerweile dein Gesicht verlassen hat. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, und mir den Film inzwischen doch noch zu Ende angesehen. Leider ändert das nichts an meiner Meinung. Ich habe es einfach nicht "gefühlt". Für mich persönlich war es nicht möglich, eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Man versteht war die grundlegenden Beweggründe durch die Story, jedoch kann ich einige Handlungen nicht nachvollziehen. Vielleicht auch, weil mir die Lieder nicht sonderlich gut gefallen haben. Der Aufbau war ja noch ganz nett, jedoch verliert die Handlung meiner Meinung nach immer mehr an Sinn. Das Ende hätte ich mir auch etwas besser vorgestellt. Ich habe sogar im Laufe des Films eine kleine Abneigung gegen Schauspieler empfunden, die ich sonst sehr mag. Insgesamt war es leider ein enttäuschendes Erlebnis, da alles einfach konfus zusammengewürfelt wurde. Mir hätte der Film vermutlich besser gefallen, wenn nicht so viele Storys zusammen gewürfelt worden wären.
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      01.01.2016
      22:08 Uhr
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    i wish... more than anything

    grimms rapunzel, aschenputtel, rotkäppchen und der böse wolf, dazu ein englisches märchen (jack und die bohnenranke), verbunden durch eine neue geschichte: die bäckersleute (emily blunt und james corden) wünschen sich nichts sehnlicher als ein kind. eine milchweiße kuh, ein blutroter umhang, ein güldener slipper und eine strähne maisgelben haars sollen den fluch der unfruchtbarkeit lösen – und zugleich der alten, aber gar nicht so bösen hexe von nebenan (meryl streep, verrunzelt aber faszinierend) ihre jugendliche schönheit wieder bringen. und so machen sich alle auf in den wald: aschenputtel (anna kendrick) auf dem weg zum "festival", rotkäppchen, noch mitten in der oralen (fress)phase, trifft auf dem weg zur großmutter auf den bösen wolf (überkandidelt wie gewohnt johnny depp), jack will auf dem nächsten markt mutters einzige kuh verkaufen, rapunzel raus aus dem mütterlichen gefängnis. und wirklich, alle wünsche werden auf märchenhafte weise erfüllt – doch "bist du dir sicher, dass du wirklich willst was du dir wünschst...?"

    damit könnte, würde ein anderer film bereits enden, doch die wunscherfüllung ist hier gleichzeitig der anfang vom ende des glücks: "foolishness can happen in the woods..." die märchenhafte, kindgerechte dichotomie von gut und böse löst sich auf in einer erwachsenenwelt voller grauschattierungen, wo die "netten" leute versuchungen erliegen, falsche entscheidungen treffen und sich mit schuldzuweisungen der konsequenzen ihrer taten zu entziehen suchen. doch die magie ist verloren, die konsequenzen müssen getragen werden...

    fazit: trotz des märchenhaften beginns kein film für kleine kinder (nicht nur wegen der langen laufzeit) – für erwachsene ein wunderbar gespieltes und gesungenes, bisweilen sehr düsteres musical voller ecken und kanten, das man sich wegen der vielen botschaften besser mehrmals anschauen sollte:

    what do you leave to your child when you're dead?
    only whatever you put in its head

    careful the things you say
    children will listen
    careful the things you do
    children will see and learn

    careful the tale you tell
    that is the spell
    children will listen...
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    24.03.2015
    14:55 Uhr
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    Musikalischer Märchenmix

    Sondheims Musik ist gewöhnungsbedürftig und Ohrwürmer liefert er nicht, wie man schon bei "Sweeney Todd" gemerkt hat. Aber seine Lyrics sind state of the art und die filmische Inszenierung von "Into the Woods" lässt ebenfalls nichts vermissen.
    Der Film ist ein gelungener Mix aus leichter Unterhaltung, Ironie, teils Düsternis und einem erstaunlich ernsten Finale. Dabei wird der Märchenstoff sehr clever ausgenutzt und interpretiert, ein Schuss Psychoanalyse lässt sich auch finden.
    Das Ensemble hat Spaß und die Ausstattung ist simpel aber auf den Punkt. Hat mir sehr gut gefallen.
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    06.03.2015
    10:02 Uhr
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    Grimm'sches Musical

    Auf in den Wald...

    Mehrere der von den Gebrüdern Grimm niedergeschriebenen Märchen werden zu einer großen Geschichte zusammengefasst. Düsterer als man es von Disney gewohnt ist, geht es hier um die Geschichten der Bäckersleute, die keine Kinder bekommen können, um Cinderella, Rotkäppchen, Jack (mit der Bohnenranke) und Rapunzel. Alle müssen *into the woods*, also in den Wald um dort etwas zu erledigen und dabei werden ihre Schicksale miteinander verwoben. Dies alles passiert musikalisch, der gesprochene Text geht oft direkt in Gesang über und in klassischer Sondheim Manier sind die Musikstücke sehr erzählerisch mit vielen Reimen und Wortwitz.

    Ich würde empfehlen den Film im Originalton (wie eigentlich jeden Film) anzuschauen, da ich mir hier vorstellen kann, dass es etwas mühsam ist immer zwischen englischem Gesang und deutschen Sprechtexten abzuwechseln, da ich vermute, dass die Lieder nicht synchronisiert werden.

    Schauspielerisch brilliert natürlich vor allem Meryl Streep als Nachbars-Hexe, ich finde aber nicht, dass sie eine herausragende Leistung zeigt - sie spielt einfach wie gewohnt gut. Vor allem amüsiert hat mich Chris Pine als Prince Charming, der zeigt, dass man sich selbst nicht zu ernst nehmen darf. Auch Lilla Crowford als Rotkäppchen fand ich besonders - prinzipiell fand ich die Besetzung durchaus gelungen.

    Zum Film an sich lässt sich sagen, dass er unterhaltsam ist, aber nicht speziell. Mit Kindern unter 10-12 Jahren würde ich ihn nicht anschauen, da er doch sehr düster gehalten ist.
    Erfrischend zu klassichen Disney Produktionen ist, dass er mehr Originalstory enthält und nicht alles wunderbar und zuckersüß ist.
    Ich bin eigentlich kein großer Fan von Disney Produktionen, da ich die Marketingschiene, die der Konzern fährt, ablehne. Betrachtet man den Film nüchtern so hat er trotz allem aber Unterhaltungswert und ich vor allem Musicalfans zu empfehlen.
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    21.02.2015
    19:55 Uhr