Seine Kunst polarisiert und erregt immer wieder mal die Gemüter der Menschen. Für manche sind es obszöne Bilder ohne künstlerischen Aspekt, für andere sind sie ein Offenbarung und künstlerisch wertvoll. HR. Giger selber ist spätestens seit seinem Oscar für den Film Alien ein gefeierter Künstler. Seine biomechanischen Werke sind in vielen Galerien der Welt zu sehen gewesen.
In der Dokumentation kommen mehrer Wegbegleiter zu Wort, darunter auch 3 seiner (ehemaligen) Lebensgefährtinnen, die über ihren Abschnitt mit Giger erzählen. Diese tragen die gesamte Dokumentation, da es keine erklärende bzw. erzählende Off Stimme gibt.
Fans die sich erhoffen, mehr über das Leben von HR. Giger zu erfahren, könnten ein wenig enttäuscht werden, da das Hauptaugenmerk nicht auf seiner Biographie liegt. Viel mehr wird versucht die Entwicklung seiner Kunst und seine Motivation zu beschreiben. Nur in einzelnen Szenen wird ein bisschen auf seine Kindheit und Jugend geschaut. Immer weider werden neben den Interviews Bilder des Künstlers gezeigt.
Wie viel Giger manchen Menschen bedeutet hat, sieht man in der Szene, als er in Gruyere Autogramme gibt.
Für Fans von HR. Giger ist der Film fast Pflicht. Für jene, die sich noch nicht ganz sicher sind, was sie von Giger halten sollten, kann man den Film auch nur empfehlen.