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60% Bewertung
  • Bewertung

    Ein Duzend Nordmänner

    Der auch dem Internet unbekannte Regisseur Claudio Fäh hat eine recht unterhaltsame Nordlandsaga gemacht. Nach verständlicher Hintergrundgeschichte, die wir erst später erfahren, hat eine Handvoll Wikinger ihre Heimat verlassen müssen und sind an Schottlands felsiger Küste gestrandet. Sie nehmen Inghean (Charlie Murphy) die Tochter des Königs als Geisel und werden nun von diesem durch die Highlands gejagt.
    Ein knuffiger Mönch (Ryan Kwanten) gesellt sich zu den Kriegern und kann sie mit pyrotechnischen Maßnahmen vor den Verfolgern retten. Selbst Inghean kann mit der Armbrust umgehen und verliebt sich prompt in den Anführer Asbjörn (Tom Hopper). Und sie kann noch mehr: in die Zukunft schauen, heilende Kräuter auf Wunden legen und mit der Armbrust umgehen.
    Bei Überfällen mit Einheimischen kommen sie fast immer mit heiler Haut davon. Sogar eine Hängebrücke überwinden sie - ein kämpferisches Highlight. Dialogmäßig liegt der Film etwas über dem Durchschnitt. Es gibt sogar mal emanzipatorische Komplimente. Wie weiland Rambo bauen sie Fallgruben und einer wäre fast im Morast versunken.
    Das darf man alles nicht so eng sehen, denn es dient der anspruchslosen Unterhaltung. Nachdem die Feinde in großer Überzahl schon kein Problem waren, wird jetzt noch einer draufgelegt: auf der einen Seite die gesamte Armee des Königs auf der anderen eine hunderte Meter hohe Steilküste.
    Rambo hätte gewusst, wie er sich aus dieser Situation befreit. Die Wikinger auch und finden unten noch ein Boot für die Heimfahrt. Klar dass Inghean mitspringt.
    Die Action ist nicht schlecht, die Jungs sind echte Klopper, die Landschaft malerisch. Dabei kann man gut entspannen und niemals einschlafen.
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    27.11.2017
    15:02 Uhr
  • Bewertung

    Starke Männer, durchschnittlicher Film

    Ein Haufen Wikinger strandet in Schottland, stößt rein zufällig sofort auf die schöne und furchtlose Königstochter, die man natürlich gleich als Geisel nimmt, und wird daraufhin von bitterbösen Schotten verfolgt, die die Tochter retten sollen, aber nichts Gutes im buchstäblichen Schilde führen. Mittendrin schließt sich ein Kampfmönch der Truppe an.

    Ein Abenteuerfilm, an dem man nichts Gravierendes aussetzen kann, der aber auch durch nichts wirklich hervorsticht. Für ein richtiges Ende der Geschichte muss man leider auf die Fortsetzung warten. Der Film bemüht sich mit Erfolg, wie ein Hollywood-Produkt zu wirken, die Helden der Geschichte sind attraktiv und an Action wird auch nicht gespart, eine Art „Fluch der Karibik“-Saga mit Wikingern könnte das werden.
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    01.01.2015
    12:31 Uhr